Je grösser desto beliebter

Markt für digitale Bilderrahmen boomt

06.06.2008

Keine wesentlichen Preiseinbrüche im Jahr 2008

Von 2007 bis 2011 wird mit einem Preisverfall von 34 Prozent gerechnet. In den kommenden Jahren werden die Preise jedoch nur schwach sinken, erst gegen Ende dieses Zeitraums werden größere Preiseinschnitte erwartet.

Dies steht im Gegensatz zur Preisentwicklung anderer elektronischer Displays wie Monitore oder LCD und Plasma TVs in der Vergangenheit. Die Preise digitaler Bilderrahmen bleiben aufgrund der hohen Nachfrage nach LCD-Panels für Navigationsgeräte oder Spielkonsolen relativ stabil.

Zirka 75 Prozent der Kosten eines digitalen Bilderrahmens werden durch die LCD-Panels verursacht. Die Hersteller haben derzeit wenig Spielraum, die Preise drastisch zu reduzieren, um einen zusätzlichen Kaufanreiz zu bieten. Da manche Konsumenten derzeit mit dem Kauf zuwarten, weil sie fest mit weiteren Preiseinschnitten rechnen, befinden sich die Hersteller somit in einem Dilemma.

Fast die Hälfte aller Geräte werden über Elektronikmärkte verkauft

Hauptvertriebsweg für digitale Bilderrahmen sind mit 44,7 Prozent die Elektronikmärkte, ganze 22,2 Prozent werden über Fotoläden und 17,6 Prozent über TV-Shops oder via E-Commerce vertrieben. Insbesondere der Internet-Handel wird sich in den kommenden Jahren überdurchschnittlich entwickeln.

Der europäische Marktführer kommt auf einen Marktanteil von 20,9 Prozent. Die Top-3-Hersteller schaffen es immerhin noch auf eine Marktkonzentration von 55,8 Prozent. Zwei der Top-3-Hersteller kommen aus dem klassischen Fotobereich. Mittlerweile tummeln sich mehr als 30 Hersteller auf dem digitalen Bilderrahmenmarkt, jährlich kommen neue asiatische oder amerikanische Anbieter hinzu.

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