Microsoft-Entwickler: Kunden sorgen für Vista-Altlasten

01.11.2007
Zwar verkauft sich Windows Vista gut, doch viele potentielle Kunden wissen bis heute nicht, warum sie das neue Betriebssystem in Betrieb nehmen sollen. Einer der Gründe: Vista erscheint weniger neu als es dessen Aero-Oberfläche suggeriert, Vista wurde bekanntlich als nicht ausgereift kritisiert und es steht bei rund zwei GB Code, Treiber und Schnittstellen dahin, ob es nicht zuviel verlangt ist, dass so eine Software überhaupt stabil laufen kann.

Zwar verkauft sich Windows Vista gut, doch viele potentielle Kunden wissen bis heute nicht, warum sie das neue Betriebssystem in Betrieb nehmen sollen. Einer der Gründe: Vista erscheint weniger neu als es dessen Aero-Oberfläche suggeriert, Vista wurde bekanntlich als nicht ausgereift kritisiert und es steht bei rund zwei GB Code, Treiber und Schnittstellen dahin, ob es nicht zuviel verlangt ist, dass so eine Software überhaupt stabil laufen kann.

Ob der sei 22 Jahren bei Microsoft entwickelnde Larry Ostermann mit seine Aussagen zur Schwierigkeit, Vista weiterentwickeln zu können, nun einen weiteren Grund gegeben hat, sich nicht mit Vista zu beschäftigen, lässt sich schwer sagen.

Ostermann beklagte sich jedenfalls in seinem Weblog, dass einer der Hauptgründe für ein weniger modernes Vista als geplant die vielfach zitierten Kundenwünsche waren. Als Beispiel führt er dann einige amerikanische Call-Center-Betreiber an, die in einer eigens geschriebenen Applikation einige Soundtreiber aus Zeiten von Windows NT4 verwendeten und gefordert hatten, diese müssten auch Bestandteil von Vista sein. Dem sei Microsoft nachgekommen.

Ostermann folgert in seinem Blog zweierlei: Um ein modernes Vista zu programmieren zu können, müssten Kunden bereit sein, substantielle Änderungen im Betriebssystem zu akzeptieren. Blieben sie dabei, ihre NT- und Vorgänger-Windows-Systeme neben Vista kompatibel zu verwenden, habe Microsoft weiterhin massive Probleme.

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