Microsoft vereinfacht Server-Lizenzierung

10.10.2005
Im Rahmen seiner Dynamics Systems Initiative will Microsoft die Lizenzkonditionen für seine Server-Produkte vereinfachen. Vor allem

Im Rahmen seiner Dynamics Systems Initiative will Microsoft die Lizenzkonditionen für seine Server-Produkte vereinfachen. Vor allem Kunden, die Virtualisierungstechniken einsetzen, sollen davon profitieren. Bislang mussten Anwender für Produkte wie Microsofts SQL Server und den Biztalk Server nach einem CPU-basierenden Modell für jeden physisch vorhandenen Prozessor im Rechner Lizenzgebühren bezahlen. Virtualisierungsmöglichkeiten, wonach möglicherweise nur ein Teil der Rechenleistung für die Microsoft-Produkte bereitgestellt wird, spielten bei der Bemessung der Lizenzgebühren bislang keine Rolle. Künftig soll den Anwendern nur noch die Zahl der Prozessoren in Rechnung gestellt werden, die die Microsoft-Anwendungen real nutzen.

Außerdem wolle der Softwarekonzern keine Gebühren mehr für nicht aktive Images seines Windows Server System erheben, erläuterte Bob Kelly, General Manager für das Marketing von Microsoft. Kunden müssten nur mehr für die Instanzen Lizenzgebühren zahlen, die aktiv im Firmennetz genutzt würden. Zudem dürften die Microsoft-Kunden vier virtuelle Maschinen des Windows Server System auf einem physikalischen Rechner einsetzen. Berechnet werde dabei nur eine Instanz des Microsoft-Produkts.

Zur Startseite