Microsoft verklagt Partner

16.12.2005

Bei dem MAPS-Verfahren geht Microsoft gegen Unternehmen vor, die die eigentlich unverkäuflichen Lizenzen auf Online-Auktions-Plattformen zum Verkauf angeboten hätten. Einige der Beschuldigten hätten sogar Microsoft betrogen und von dem Konzern mehrmals im Jahr MAPS-Lizenzen bezogen, obwohl das nur einmal jährlich zulässig war, so der Konzern-Rechtsanwalt Lundy. Dies hätte Microsoft erst im Nachhinein gemerkt.

In dem Fall der System Builder hätte Microsoft erst nach einer Mahnung an die Unternehmen, die Raub kopierte Software nicht weiter zu verkaufen, rechtliche Schritte ergriffen.

Microsoft wird in Zukunft derartigen Missbrauch noch stärker bekämpfen, so Lundy. Man benötige aber die Hilfe von Gerichten, um seine rechtmäßigen Ansprüche bei Firmen und Privatpersonen durchzusetzen. Jeder einzelne Fall soll dabei nach Wunsch des Konzerns individuell verhandelt warden..

Diese Klagewelle manifestiert Microsofts Anstrengungen gegen Software-Piraterie. So hat die Company bereits im September 2005 acht Klagen wegen Verletzung von Markenrechten eingereicht. (rw)

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