Microsoft will wieder stärker gegen Spammer vorgehen

01.11.2005

Aus den Verbindungsdaten und den in den Spam-Mails beworbenen Websites konnten 13 Spammer-Gruppen identifiziert werden. Wie ein Microsoft-Sprecher mitteilte, hatte das Unternehmen bereits im August mehrere Zivilverfahren gegen Unbekannt angestrengt, um die wahren Identitäten der Spammer ermitteln zu können. Diese wolle der Konzern "zu gegebener Zeit" bekannt machen. Derzeit liefen jedoch noch die Ermittlungen, so der Sprecher. Die meisten dieser Spammer seien in den USA angesiedelt und könnten daher nach US-Recht verfolgt werden.

Der IT-Security-Experte Ciphertrust registriert pro Tag 72.000 Rechner, die von Hackern übernommen werden. Zum Zombie-PC wird ein Rechner, indem auf ihm ein Programm - zumeist vom Benutzer - installiert wird, das selbständig tätig wird. Verbreitet werden diese durch Viren- und Wurmattacken, so Ciphertrust. Die Herkunft der Spammer und weitere Daten erfasst der Security-Experte mit dem Onlinedienst Zombiemeter. Dort werden die Informationen auch graphisch dargestellt. Diese Woche stammten die befallenen Rechner zu 23 Prozent aus China, zwölf Prozent aus den USA und sieben Prozent aus Deutschland. (tecchannel/cm)

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