PC- und Smartphone-Verwaltung unter Windows

Microsoft Windows Intune - die Funktionen der neuen Version

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

Drei Portale für unterschiedliche Aufgaben

Intune besteht aus insgesamt drei verschiedenen Portalen: der Admin-Konsole, der Intune-Verwaltungskonsole Portal und dem Unternehmensportal. Jedes der drei Portale erfüllt dabei eine unterschiedliche Aufgabe:

Administrator: Diese Oberfläche kümmert sich um die grundlegende Verwaltung von Nutzern, Domänen und dem Anschluss an Active Directory. Zudem liefert Microsoft hier Informationen zum Dienststatus und alle notwendigen Daten rund um die aktuellen Abonnements in Intune. Administratoren können hier auch Daten zurücksetzen, wenn ein Nutzer etwa sein Passwort vergessen hat. Einzelne Nutzer lassen sich hier verschiedenen Rollen zuweisen, diese schränken den Zugriff auf Verwaltungsfunktionen und administrative Berechtigungen ein.

Start: Bevor es los geht, muss man sich auf der Administrator-Konsole anmelden.
Start: Bevor es los geht, muss man sich auf der Administrator-Konsole anmelden.

Verwaltungskonsole: Hier geschieht die eigentliche Magie. Die Silverlight-basierte Anwendung ist das Herzstück von Intune und liefert die Funktionen zum Management der jeweiligen Endpunkte. Hier lassen sich Gruppen definieren, Updates für verknüpfte Systeme freigeben, Informationen rund um die Anti-Malware-Komponente abfragen oder Software und Lizenzen verwalten. Dazu erstellt Windows Intune umfangreiche Berichte, etwa zu Software-Updates oder zur Nutzung von Lizenzen. Die notwendige Client-Software für Endpunkte lässt sich ebenfalls hier herunterladen. Sie steht als Exe-Datei zur Verfügung und lässt sich wahlweise in dieser Form an Nutzer verteilen oder über automatisierte Installationsroutinen auf den Zielsystemen aufspielen.

Unternehmensportal: Das dritte Portal ist erste Anlaufstelle für alle Nutzer. Hier finden sie nicht nur Software, die vom Administrator für den Einsatz im Unternehmen freigegeben wurde, sondern können sich je nach Nutzerrechten auch aktive Geräte anzeigen lassen. Der dritte Punkt der im Windows-8-Stil gehaltenen Oberfläche fungiert als Schnittstelle zur IT-Abteilung. Hier lassen sich etwa Kontaktinformationen hinterlegen. Außerdem erklärt die Seite, wie sich mit Hilfe des auf dem Rechner installierten Intune-Clients eine Remoteunterstützung anfordern lässt.

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