3.500 Besucher auf der Cisco Expo

Mit Business Social Network Geschäfte machen

06.05.2008

An entsprechenden Produkten fehlt es bei Cisco nicht - sie reichen von Routern und Switches über Speichersysteme bis hin zu Daten- und Videoverteilern (im Frühjahr 2007 kaufte Cisco den Web-Conferencing-Dienstleister WebEx für rund 3,2 Milliarden Dollar) und Telekonferenzsystemen - , auch nicht an Kooperationen, wie das beispielhaft die auf der Expo verkündete Kooperation mit IBM und seiner Messaging-Plattform Notes inklusive "Sametimes" zeigte. "Collaboration auf Basis intelligenter Netzwerke", so sagte Ganser zu Beginn der Expo, werde "weltweit zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor, nicht nur für einzelne Unternehmen, sondern für ganze Volkswirtschaften". Dazu merkte der Geschäftsführer an, dass er das "Cisco-Bombardement", das er täglich in seinem Mail-Briefkasten erlebt, noch nicht dazu rechnet.

Trotzdem sei er, wie die meisten der 600 Partner, die sich in "Europas größtem Kongresshotel" auf die Suche nach geschäftsrelevanten Themen, Networking und Cisco-Verantwortlichen machten, zufrieden. Nicht nur, weil Cisco erkannt habe, dass "die lokalen Partner die realen Geschäfte machen", sondern weil die Geschwindigkeit, mit der der Netzwerker seine Geschäfte vorantreibe, die Partner nicht zur Ruhe kommen lasse. Das sei zwar anstrengend, doch Partner würden von dem Tempo profitieren. "Als Partner nehmen wir Themen wahr, die andere Netzwerker noch nicht einmal auf ihrem Radar haben", sagte er.

Damit beschrieb er mustergültig ein Phänomen, das Cisco den Netzwerkmarkt so unangefochten dominieren lässt: seine Produktvielfalt und seine Themenpräsenz. Diese Kombination, bestätigt durch eine Reihe von Internet-Werkzeugen, die Partnern zur Verfügung stehen und mittels derer sie sich aktiv an Geschäftsprozessen des Netzwerkers beteiligen können, macht den Netzwerker den Konkurrenten, darunter hauptsächlich Hewlett-Packard, Nortel und Alcatel, so deutlich überlegen.

Der Geschäftsführer aber stürzte sich am Mittag ins Getümmel des Hotels. "Networking mit Kunden" und "einige Cisco-Verantwortliche sprechen" standen auf seiner To-do-Liste ganz oben.

Zur Startseite