Fotobücher liegen voll im Trend. 2010 wurden laut dem Photoindustrie-Verband bereits 5,7 Millionen dieser individuell gestalteten Bücher erstellt, mit steigender Tendenz. Händler können von diesem Boom profitieren: So bieten viele namhafte Anbieter der Branche Partnerprogramme mit der Möglichkeit, das jeweilige Angebot auf der eigenen Web-Seite, im Online-Shop oder mit Annahmeterminals zu integrieren. Die Bezahlung erfolgt in der Regel je nach der Menge der von den Kunden getätigten Bestellungen oder auch nach der Art der Dienstleistung des Händlers.
Vor allem zum Jahresende können sich die Fotobuch-Spezialisten vor Bestellungen kaum retten. "Kurz vor Weihnachten stoßen die Dienstleister fast an ihre Kapazitätsgrenzen", berichtet Christoph Thomas, Vorsitzender des Photoindustrie-Verbandes.
Ein Erfolgsfaktor ist sicher, dass es durch Assistenten-Programme mittlerweile recht einfach ist, ein eigenes Fotobuch zu erstellen. Man muss lediglich das Format, den Seitenumfang und die Bilder auswählen, die ins Buch sollen. Wem nicht gefällt, was der Assistent gestaltet hat, der kann natürlich kreativ eingreifen und Bilder löschen, verkleinern oder vergrößern.
Die Fotobücher sind aber auch bei ambitionierten Foto-Amateuren beliebt: "Verbraucher, die mit Spiegelreflex- und kompakten Systemkameras fotografieren, setzen verstärkt auf individuell erstellte Fotobücher, um hier ihre Aufnahmen wirkungsvoll in Szene zu setzen", hat Christoph Thomas erkannt. Fragt man bei den Dienstleistern nach, so sind in diesem Jahr Fotobücher mit echtem Fotopapier besonders gefragt. Recht neu im Markt sind Fotobücher mit 3D-Cover, die den faszinierenden Effekt ohne 3D-Brille entfalten. (awe)