Motorola Q11: Q9-Nachfolger ohne HSDPA, dafür mit WLAN und GPS

09.10.2008
Motorola bringt im Dezember sein neues Windows-Smartphone Q11 auf den Markt. Der Hersteller hat in den Nachfolger des Q9 einen WLAN-Chip eingebaut, verzichtet im Gegenzug allerdings auf den Datenbeschleuniger HSDPA. Ein Blickfang ist das seitlich versetzte Display, das einer Kontrollleuchte für den GPS-Empfänger weicht.

Motorola hat sein Windows-Smartphone Q11 vorgestellt. Der Nachfolger des Q9 fällt besonders durch sein seitlich versetztes Display auf: Es rückt näher an den rechten Rand und macht auf der linken Seite Platz für die Kontrollleuchte des GPS-Empfängers. Diese unkonventionelle Lösung ist zweifellos ein Blickfang. Die weiteren Veränderungen am Design beschränken sich vorwiegend auf den Navkey und die Gehäuseform. Die runde Navigationstaste des Vorgängers weicht einer rechteckigen und die obere Gehäusekante ist jetzt geradlinig und nicht mehr abgerundet wie beim Q9.

Auch technisch hat sich etwas geändert, aber nicht immer zum Positiven. Motorola baut in das Q11 einen WLAN-Empfänger ein, verzichtet aber auf UMTS. Beim Vorgänger war es genau anders herum: Mit dem Q9 konnte man unterwegs per HSDPA im Netz surfen, jedoch nicht via WLAN. Der fehlende UMTS-Beschleuniger des Motorola Q11 macht sich beim Empfang von E-Mails zwar kaum bemerkbar, doch wer unterwegs im Internet surfen möchte, wird HSDPA leidvoll vermissen. Weshalb Motorola nicht einfach wie Nokia beim E71 beide Standards integriert bleibt ein Rätsel. Möglicherweise soll damit der Akku geschont werden, der mit 1.170 mAh schwachbrüstig ist. Der Palm Treo Pro, ebenfalls ein aktuelles Windows-Smartphone, verfügt über einen starken Akku mit 1.500 mAh.

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