Fehler tolerante Server

NEC auf der Systems

17.10.2008
Bei den FT Servern von NEC sind sämtliche Komponenten doppelt vorhanden
Bei den FT Servern von NEC sind sämtliche Komponenten doppelt vorhanden
Foto: Ronald Wiltscheck

"Die hohe Komplexität der heutigen Hochverfügbarkeitssysteme erschwert nicht nur deren Bedienbarkeit, sondern mindert auch ihre Betriebsbereitschaft und steigert die Kosten für Wartung, Software-Lizenzen und Stromversorgung", meint Thomas Klauder, Vertriebsleiter für den Geschäftsbereich Business IT bei NEC Deutschland. "Wir setzen auf ein System, das zwar in sich komplex ist, nach außen hin aber wie ein Einzelsystem handelt und behandelt wird."

Aus zwei mach eins

Klassische Hochverfügbarkeitssysteme bestehen aus zwei miteinander synchronisierten Servern. Im Fehlerfall übernimmt der zweite Server die Dienste des ersten. Diese "Failover" genannte Aktion dauert im Regelfall zwischen fünf und 30 Sekunden. Bei komplexeren Anwendungen, etwa bei transaktionskritischen Datenbankabfragen, kann diese systembedingte "Downtime" allerdings wesentlich länger ausfallen, was in bestimmten Bereichen und Situationen dramatische Auswirkungen nach sich ziehen kann.

Bei den FT Servern von NEC sind sämtliche Komponenten doppelt vorhanden, sodass auch alle Rechenoperationen redundant durchgeführt werden und im Fehlerfall kein Datenverlust oder Ausfallzeiten auftreten. Für den Anwender tritt diese Redundanz der Applikationen und Aktionen nicht in Erscheinung; der User sieht nur ein Betriebssystem vor sich, das ihm ständige Verfügbarkeit anzeigt.

Kaum Chancen für Störungen

Die kritischen Anwendungen beim NEC FT Server laufen allesamt auf einem einheitlichen Betriebssystem. Unterhalb dieser Ebene sichert der Server mit seinen redundanten so genannten CPU/ES-Modulen (CPU, Speicher und PCI-Slots) den unterbrechungsfreien Betrieb selbst beim Ausfall von Hardwarekomponenten. Jedes derartige Modul hat seine eigene Stromversorgung, wodurch selbst bei einem Stromausfall der kontinuierliche Betrieb sichergestellt werden soll.

Das CPU/ES-Modul mit seinem replizierten Modul wird im so genannten Lockstep-Modus betrieben. Ein Chipsatz wurde nur für diesen Betriebsmodus speziell entwickelt. Mit der Lockstep-Technologie lassen sich die Instruktionen zwischen den redundanten Bausteinen kontinuierlich synchronisieren. Sollte eines der beiden CPU/ES-Module ausfallen, wird die betroffene Komponente ohne Unterbrechung der aktuellen Transaktionen isoliert und im laufenden Betrieb ausgetauscht. Darüber hinaus können auch die Festplatte und die Stromversorgungseinheiten ohne Unterbrechung ersetzt werden.

Metin Dogan, Geschäftsführer des NEC-Partner Linworks: "Die Vorteile der NEC FT-Serie überzeugen einfach"
Metin Dogan, Geschäftsführer des NEC-Partner Linworks: "Die Vorteile der NEC FT-Serie überzeugen einfach"
Foto: Ronald Wiltscheck

"Die Vorteile der NEC FT-Serie überzeugen einfach, und zwar auch im ROI-Bereich", bestätigt Metin Dogan, Geschäftsführer des NEC-Partner Linworks. "Wir sind sehr froh, mit NEC einen Partner gefunden zu haben, mit dem wir die Hochverfügbarkeitsansprüche unserer Industrie- und KMU-Kunden umfassend abdecken können." (rw)

NEC auf der Systems: Halle B2, Stand 417

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