Selbst bei einem Dot-Pitch von drei Millimeter will erst auf großer Entfernung und bei entsprechender Größe der modular aufstellbaren LED-Wände so etwas wie HD-Feeling aufkommen.
Kompetenz in Sachen Displaylösungen sind bei NEC Programm. Wie ein Mitarbeiter des japanischen Unternehmens sagte, können allein die Kosten für die Entwicklung eines einzigen Medical-Displays eine siebenstellige Summe verschlingen. Für ihn ist es daher kein Wunder, dass es sich in dem Markt nur etwa fünf Hersteller tummeln.
Im Bereich Digital Signage oder Public Displays sieht sich NEC als Marktführer, auch wenn Samsung quartalsweise abhängig von gewissen Projektgeschäften die Nase vorn hat. Beide zusammen haben laut Lutz Hardge, General Manager Central Europe bei NEC Display Solutions, einen Marktanteil von über 50 Prozent, kaum ein anderes Unternehmen kommt je über den einstelligen Bereich hinaus.
Hardge führt den eigenen Erfolg in dem Markt unter anderem darauf zurück, dass NEC diesen vor sieben Jahren selbst entwickelt hat und fasst das unter den Begriffen "Marktführung durch Kraft und Innovation" zusammen. Außerdem verfolge das Unternehmen konsequent den partnerschaftlichen Ansatz. "Wir wollen starke Partner, unterstützen sie mit kompetenter Beratung und Schulungen, wollen ihnen aber nicht ihren Job wegnehmen."
Fachhändlern und Systemhäusern biete NEC reichlich Möglichkeiten, ihren margenträchtigen Footprint einzubringen: sei es durch Vernetzung, durch Management, sei es durch das Einbinden zusätzlicher Software oder von Content.