Organisch und durch Zukäufe

Netgo wächst um fast 50 Prozent



Karl-Erich Weber, Jahrgang 1959, ist Kaufmann, Autor, freier Journalist und Redakteur. Hauptberuflich seit 1991 mit ITK und Unterhaltungselektronik befasst, schreibt er seit 1998 für unsere Redaktion. Seine ITK-Lieblingsthemen sind die News, Analysen und Projektionen aus Wirtschaft, Markt und Fachhandel sowie die Hersteller mit ihren Produkten. Zudem bloggt, kritisiert und kommentiert er leidenschaftlich Medien und Politik. 
Die Borkener Unternehmensgruppe legt bei Umsatz, Standorten und Personal massiv zu. Nicht zuletzt durch Zukäufe.

Die Netgo Unternehmensgruppe GmbH wächst weiter. Durch die Akquisition der IT-Unternehmen Bükotec, Contenit und Sam Now sowie einem organischen Wachstum von rund 15 Mio. Euro, hat die Gruppe 2018 ihren Umsatz von 45 Mio. auf 67 Mio. Euro steigern können. Auch die Mitarbeiterzahl wuchs von 220 auf 320.

„Stillstand zu verwalten, ist nicht unser Ding. Ich habe auch bei dieser Größe nicht vor, damit anzufangen“, erklärt Netgo Geschäftsführer Patrick Kruse, rechts neben Benedikt Kisner.
„Stillstand zu verwalten, ist nicht unser Ding. Ich habe auch bei dieser Größe nicht vor, damit anzufangen“, erklärt Netgo Geschäftsführer Patrick Kruse, rechts neben Benedikt Kisner.
Foto: Netgo

Mit 18 Niederlassungen ist Netgo deutschlandweit vertreten und besitzt zudem ein Büro in den Niederlanden. Durch die Übernahmen, alle sind Healthcare Solutions Partner von Hewlett-Packard, hat die Gruppe ihre Position am Markt verstärkt.

"Wir wollten 2018 deutlich wachsen und haben das klar geschafft", zieht Benedikt Kisner, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Bilanz. "Schnell und agil zu sein, ist Teil unserer DNA. Wir werden 2019 deshalb unsere hohe Innovationskraft einmal mehr unter Beweis stellen und sind mit einem Top-Team vielseitig aufgestellt."

Fokus auf Zukunft

Bereits im ersten Halbjahr 2019 plant Netgo einen Produktlaunch, der das IT-Service-Management deutlich verbessern und vereinfachen kann. Außerdem setzt das Team auf eigenentwickelte Standardprodukte für die Office 365-Welt. Weiterhin stehen Industrie 4.0 und Digitalisierung auf der Agenda.

Erinnert eher an eine moderne Unternehmenszentrale, als an ein Basislager: Netgos neues „Basecamp“.
Erinnert eher an eine moderne Unternehmenszentrale, als an ein Basislager: Netgos neues „Basecamp“.
Foto: Netgo

"Viele Unternehmen benötigen clevere und gleichzeitig realitätsnahe Lösungen, um zukunftsfähig zu sein. Die Netgo Unternehmensgruppe wird hier mit zugeschnittenen Lösungen und vollumfänglichem Service punkten: von der Prozessberatung bis zur Implementierung – egal ob Standardverfahren oder komplexe Projekte", wirbt Kisner.

Neues Basislager für Wachstum und Kreativität

Das derzeit im Bau befindliche "Basecamp" soll die Unternehmenskultur bei Netgo verbessern. Mit modernen Arbeitsplätzen, Wohlfühlatmosphäre, Co-Working, aber auch "Chill"-Zonen und einem Fitnessstudio sollen die Teams ab September 2019 zusätzlich motiviert werden. Neben einer auch öffentlichen Kindertagespflege wird es dann ebenfalls für die Öffentlichkeit ein Restaurant geben. Das "Bonfire" wird von mittags bis abends, sieben Tage die Woche geöffnet sein.

"Wir wollten keine weitere Kantine, sondern etwas Großes für die Region und für unsere Teams schaffen", erklärt dazu Netgo Geschäftsführer Patrick Kruse. "Das 'Bonfire' wird ein Kreativ-Platz und eine Wohlfühloase für die Region, in der viel Herzblut von uns steckt."

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