Neue BenQ will um 25 bis 30 Prozent wachsen

04.09.2007
Nach Abspaltung der Marke unter Beibehaltung des Namens nimmt die neue BenQ heute, am 04. September 2007, mit dem ehemaligen Europachef Conway Lee als President und CEO offiziell die Geschäftstätigkeit auf. Ziel für 2008 und 2009 ist ein jährliches Umsatzwachstum von 25 bis 30 Prozent.

Nach Abspaltung der Marke unter Beibehaltung des Namens nimmt die neue BenQ heute, am 04. September 2007, mit dem ehemaligen Europachef Conway Lee als President und CEO offiziell die Geschäftstätigkeit auf. Ziel für 2008 und 2009 ist ein jährliches Umsatzwachstum von 25 bis 30 Prozent.

Die Muttergesellschaft konzentriert sich unter dem neuen Namen Qisda rein auf die Auftragsfertigung. Der Schritt war notwendig geworden, um weiteren Schaden durch die BenQ-Mobile-Pleite abzuwenden und um Konflikte zwischen Marken- und OEM-Geschäft künftig zu vermeiden.

KY Lee und Jerry Wang bleiben Chairman und Vice Chairman sowohl von Qisda als auch von BenQ als Marke.

Markenchef Conway Lee sagte, dass sich BenQ künftig nur noch auf das Brand-Business beschränken werde. Damit geht die Marke denselben Weg wie die einstige Mutter Acer.

Abgesehen von Ressourcen aus dem Konzern einschließlich Qisda und dem Panel-Hersteller AU Optronics (AUO), kann BenQ künftig auch auf Ressourcen außerhalb des Konzerns zurückgreifen und hat somit mehr Möglichkeiten der Differenzierung seines Produktspektrums. Bisher konnte BenQ praktisch nur bei BenQ, AUO oder anderen Produktionstöchtern einkaufen.

Die Marke verfügt laut Lee über ein eingezahltes Grundkapital von umgerechnet 80,45 Millionen Euro und rund 2.000 Mitarbeiter, 70 Prozent davon im Ausland. Mit 48 Niederlassungen in 28 Ländern werde BenQ 2007 voraussichtlich einen Umsatz in Höhe von 1,33 bis 1,55 Milliarden Euro erwirtschaften und den Break-Even oder sogar ein leichtes Plus erreichen.

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