Neue Kühl-Technologie: Jet-Stream im Server

13.07.2006
Von Hans-Jürgen  Humbert

Der Modellbau stand Pate

Das Ziel der Entwickler von HP: einen großen Luftdurchsatz bei geringen Abmessungen zu erzielen. Ein Entwicklungsingenieur im Team von HP, begeisterter Modellflieger, hatte die zündende Idee. In den USA werden bei Modellflugzeugen viele Modelle von einem so genannten Impeller-Triebwerk angetrieben. In den USA werden diese Antriebsmaschinen EDFs (Electric Ducted Fans) genannt. Die Luftschraube ist verkürzt und dreht in einem Rohr, dem so genannten Duct. Dieses Rohr vermindert einerseits den Lärm und verhindert zudem, dass sich Wirbel an der Propellerspitze bilden.

Von außen ähnelt dieser Antrieb einem Düsentriebwerk. Dank hochdrehender Modellmotoren und einer ausgeklügelten Propellerform erzeugen die Triebwerke ordentlichen Schub, sodass diese Modellflugzeuge sogar vom Boden abheben können. Schub wird in einem Server nicht benötigt, aber der hohe Luftdurchsatz faszinierte die Entwickler. Kurzerhand besorgten sie sich ein paar Exemplare dieser Triebwerke und begannen zu experimentieren.

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