Für Sie zusammengefasst

Neues aus der Drucker-Branche

30.10.2009

Erfolgreiche DOMK09

Andreas Wiedemann, Projektverantwortlicher für OMS bei VW, erläutert auf der DOMK09, wie Volkswagen jährlich rund 30 Prozent Druckkosten durch Output Management spart
Andreas Wiedemann, Projektverantwortlicher für OMS bei VW, erläutert auf der DOMK09, wie Volkswagen jährlich rund 30 Prozent Druckkosten durch Output Management spart

Auf der Deutschen Output Management Konferenz (DOKM09) in Ismaning bei München tauschten sich Händler, Endkunden und Hersteller in angeregten Diskussionen und spannenden Vorträgen darüber aus, wie man Druckinfrastrukturen und Druckprozesse im Office-Umfeld optimieren kann. Highlights waren die Projektvorträge aus dem Endkunden-Bereich. So betonte Roland Mair, stellvertretende Rechenzentrumsleiter bei Giesecke & Devrient, wie wichtig sicheres Drucken im Office-Umfeld ist. Andreas Wiedemann, Projektverantwortlicher für Output-Management-Systeme bei VW erläuterte, wie Volkswagen die komplette Druckinfrastruktur des Konzerns optmierte, welche Herausforderungen es gab und welche Anforderungen man an Systemhäuser und Hersteller stellte. Das Resultat des VW-Projekts kann sich sehen lassen: Druckkosteneinsparungen von über 30 Prozent wurden konzernweit realisiert - somit zweistellige Millionenbeträge. Unterstützt wurde die Veranstaltung von Herstellern und Anbietern wie LRS, SEH, Brother, Kyocera und GeniusBytes. "Es war hochinteressant zu sehen, wie solche großen Output Management Projekte umgesetzt werden - die dort gemachten Erfahrungen lassen sich gut in unsere Kundenberatung im mittelständischen Bereich integrieren", meinte ein Fachhandelsbesucher.

Xerox druckt mit Silber

Xerox-Forscher haben eine leitfähige Tinte auf Silberbasis entwickelt. Damit sollen Leiterbahnen auf kostengünstig auf verschiedene Materialien wie Plastik oder Stoff gedruckt werden können. Mögliche Anwendungsgebiete sind dabei Radio-Frequency-ID-Chips (RFID), leichte und flexible E-Book-Reader, Beschilderung, intelligente Sensoren, Solarzellen und neue Applikationen wie elektronische Kleidungsstücke. Das Problem bei Xerox: Zwar erfinden die Forscher neue Technologien, doch oft gelingt es nicht, diese bis zur Marktreife weiter zu entwickeln und sie dann zu vermarkten. Ein gutes Beispiel ist die Computer-Maus, die auch in Xerox-Labors ausgetüftelt wurde. Der Konzern sucht nun nach interessierte Hersteller und Entwickler und stattet sie mit Materialproben aus, um potentielle Anwendungen zu testen und um die Vermarktung weiter voranzutreiben. (awe)

Zur Startseite