Nokia baut Marktanteil im 2. Quartal 2007 aus

02.08.2007

Ebenfalls positiv entwickelte sich für die Finnen der durchschnittliche Verkaufspreis je Endgerät. Er stieg leicht von 89 Euro im 1. Quartal 2007 auf 90 Euro an, im 2. Quartal 2006 lag er allerdings noch bei 102 Euro. Grund für den im Jahresvergleich gesunkenen ASP sei der wachsende Absatz in Schwellenländern wie China und Afrika, wo der Absatz gegenüber Q2/06 um 35,9 und 36,8 Prozent zulegte. Besonders erfolgreich verkaufte sich das Highend-Modell N95, das mittlerweile in nahezu allen Märkten verfügbar ist und im 2. Quartal schätzungsweise 1,5 Millionen Mal verkauft wurde.

Kürzlich hatten Motorola, Samsung und SE ihre Quartalszahlen vorgelegt, dabei haben gerade die US-Amerikaner für Ernüchterung bei den Anlegern gesorgt. Die Einnahmen von Motorola sanken um 19 Prozent auf 8,73 Milliarden US-Dollar, dies führte mit einem Minus von 28 Millionen US-Dollar zum zweiten Quartalsverlust in Folge. Belastet wurde das Ergebnis durch sinkende Absatzzahlen bei Mobiltelefonen.

Für Samsung und Sony Ericsson entwickelte sich die wirtschaftliche Lage erfreulicher. Zwar verdiente der koreanische Konkurrent mit 1,42 Billionen Won knapp fünf Prozent weniger als ein Jahr zuvor, der Umsatz konnte jedoch um vier Prozent auf 14,63 Billionen Won gesteigert werden. Sony Ericsson verkaufte zwischen April und Juni weltweit rund 24,9 Millionen Handys, ein Wachstum um 59 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im ersten Quartal zählte das Joint Venture 21,8 Millionen Verkäufe, und auch der Gesamtumsatz legte deutlich auf 3,112 Milliarden Euro (plus 37 Prozent) zu. Während der operative Gewinn gegenüber dem 2. Quartal 2006 von 203 auf 315 Millionen Euro zulegte, ging er im Vergleich zum Vorquartal um 31 Millionen Euro zurück.

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