Taiwans Industrie freut sich

OEM-Anteil bei LCD-TVs nimmt stark zu

17.02.2010
Taiwans OEM-Hersteller rechnen mit massiven Zuwächsen bei den Auftragszahlen für LCD-TVs, weil Markenanbieter aus Kostengründen die Produktion immer mehr auslagern.

Taiwans OEM-Hersteller rechnen mit massiven Zuwächsen bei den Auftragszahlen für LCD-TVs, weil Markenanbieter aus Kostengründen die Produktion immer mehr auslagern.

2009 haben die Auftragsfertiger der Insel 22 Millionen LCD-Fernseher ausgeliefert, für 2010 gehen sie von 37 Millionen Stück aus, ein Plus von 68 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Größter OEM-Hersteller der Insel ist Innolux Display. Das Unternehmen hat seinen Jahres-Forecast gerade von sechs auf acht Millionen Stück angehoben, was vor allem damit begründet wurde, dass koreanische Anbieter verstärkt angeklopft haben. Im März 2010 soll der Merger mit Chi Mei Optoelectronis (CMO, zweitgrößter LCD-Panel-Hersteller Taiwans) und TPO zum Abschluss kommen, womit Innolux vor allem das LCD-TV-Geschäft stärken will.

Wistron (2001 aus dem OEM-Strang von Acer hervorgegangen) erfreut sich erhöhter Orders unter anderem von Sony und Westinghouse. Das Jahresziel sind fünf Millionen LCD-TVs nach 2,8 Millionen 2009.

Compal Electronics hat von Sony und Toshiba ebenfalls Zusagen über Mehrorders erhalten. Das Unternehmen, dass 2009 quartalsweise Quanta als größten Notebook-Auftragsfertiger abgelöst hat, geht davon aus, 2010 rund sechs Millionen LCD-TVs ausliefern zu können. 2009 waren es 3,3 Millionen Stück.

Amtram Technology rechnet ebenfalls mit LCD-TV-Auftragszahlen von sechs Millionen Stück nach 4,5 Millionen im Vorjahr.

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