Expertenmeinung

Open Source längst unternehmenstauglich

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
"Das Thema Open Source bei unternehmenskritischen Anwendungen ist in Wahrheit längst gegessen. Google und eBay sind mit ihren Plattformen der beste Beweis dafür, dass Software auf Open-Source-Basis einwandfrei funktioniert." Zu diesem Fazit kam Alexander Schatten vom Institut für Softwaretechnik und Interaktive Systeme der TU Wien auf einer von Future Network veranstalteten Open-Source-Tagung in Wien.

"Das Thema Open Source bei unternehmenskritischen Anwendungen ist in Wahrheit längst gegessen. Google und eBay sind mit ihren Plattformen der beste Beweis dafür, dass Software auf Open-Source-Basis einwandfrei funktioniert." Zu diesem Fazit kam Alexander Schatten vom Institut für Softwaretechnik und Interaktive Systeme der TU Wien auf einer von Future Network veranstalteten Open-Source-Tagung in Wien.

Schatten zufolge findet derzeit ein Paradigmenwechsel in der Software-Entwicklung statt, der sich auch in der Popularität von Open-Source-Software widerspiegle. Stand früher das fertige Produkt im Vordergrund, würden technische Innovationen heute vielmehr als fortwährender Prozess und unter Einbindung der User-Community vorangetrieben werden. "Während proprietäre Produkte früher im Geheimen entwickelt und schließlich über Marketing und Vertrieb ihren Weg zum Konsumenten fanden, ist bei einer offenen Software-Entwicklung die öffentliche Interaktion mit Anwendern Teil der erfolgreichen Strategie", erklärt Schatten.

Für Unternehmen, die mit Open-Source-Projekten punkten wollen, sei es folglich essenziell, eine qualitativ hochwertige Community rund um diese Projekte aufzubauen. So sei für den mittel- und langfristigen Erfolg eines Projekts weniger der aktuelle Ist-Zustand eines Software-Releases entscheidend, sondern inwiefern die Anwender in den Feedback- und Entwicklungsprozess direkt miteingebunden werden können.

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