Xerox-Printlösung für Smartphones

Papierloses Büro bleibt Utopie

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Automatisierte Textanalyse

Aber auch die Vision einer papierlosen Bürozukunft hat man bei Xerox noch nicht komplett abgeschrieben. "Schon jetzt gibt es eine Reihe von automatisierten Tools, die das Scannen und die anschließende digitale Verwaltung von Dokumenten erleichtern", sagt Beltrametti.

Dabei setzt Xerox auf Wort- und Zeichenerkennungstechnologien, die in der Lage sind, zwischen handschriftlichen und getippten Dokumenten zu unterscheiden und diese über im Text erkannte Stichworte nach Kategorien zu ordnen. Auch das automatische Auslesen sowie das Einspeisen von Informationen in Datenbanken soll weiter verbessert werden.

E-Papier und selbstlöschendes Papier

Ein vollwertiger Papier-Ersatz ist laut Beltrametti in naher Zukunft aber weiterhin nicht in Sicht. "E-Papier ist eine vielversprechende Alternative. Bis die Technologie aber soweit ist, dass sie von den haptischen Eigenschaften, der Lesbarkeit und Farbendarstellung sowie den anfallenden Kosten mit Papier mithalten kann, wird es aber noch dauern", sagt Beltrametti.

Indessen experimentiert man in den Xerox-Labs unter anderem mit selbstlöschendem Papier. Um Inhalte nach Stunden oder Tage wieder unsichtbar zu machen kommt UV-Licht zum Einsatz. Der Prozess kann durch Hitze-Einwirkung beschleunigt werden. Derzeit kann das Medium bis zu 50 mal wiederverwendet werden, was einen wesentlichen Beitrag zur Eindämmung der Papierflut darstellen würde. (pte/rw)

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