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Pico-Projektormarkt hat sich im ersten Halbjahr 2011 verdreifacht

01.09.2011

Ausgewachsene Beamer für Business-Anwendungen haben meist 2.000 Ansi-Lumen und mehr, in großen Konferenzsälen werden in der Regel 5.000 Ansi-Lumen und mehr gefordert (von PMA unter High-end-Segment zusammengefasst.

Für Public Viewing im Outdoor-Bereich müssen es schon 15.000 Ansi-Lumen sein, die Zahl der Hersteller ist aber sehr begrenzt. Durch Stacking (Produktionsüberlagerung) kommen NEC und andere Anbieter aber auch auf Spitzenhelligkeitswerte. Das nur am Rande, um zu demonstrieren, was für Funzeln die Pico-Beamer im Vergleich zu ihren B2B-Vettern sind.

PMA-Präsident William Coggshall rechnet in den kommenden Jahren mit deutlichen Verbesserungen, was die Helligkeit und Auflösung der Pico-Projektoren angeht. Kamen die ersten der Winzlinge nur gerade mal auf 8 Lumen, bringen es die meisten heute schon auf 20 Lumen, 2012 soll die Durchschnittshelligkeit auf nahezu 35 Lumen steigen, 2014 af 47 Lumen.

Coggshall geht ferner davon aus, dass 2014 schon 80 Prozent der Pico-Beamer mindestens WVGA-Auflösung (800 x 480 Pixel) haben werden, 32 Prozent sollen bis dahin schon HD- oder Full-HD-Auflösung mitbringen.

Während die Hersteller die Pico-Beamer am liebsten bei Business-Kunden sehen würden, die bereit sind, mehr dafür auszugeben, rechnen sie laut einer Umfrage vom Vorjahr damit, dass der Privatkundenanteil 2012 auf 58 Prozent und bis 2014 sogar auf 71 Prozent steigen wird.

Wie Coggshall betont, wird aber erwartet, dass 2014 bei den Anwendungen Präsentationen mit 23 zu 25 Prozent ganz dicht hinter der Top-Anwendung Live-TV und Video stehen werden. (kh)

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