PR- und Medienarbeit im Channel, Teil 4

PR & soziale Netzwerke

13.10.2010

Die Kommunikationsaktivitäten wandeln sich

Qualität oder Quantität? Jeder muss selbst entscheiden, was ihm z.B. bei den Kontakten in Xing wichtiger ist.
Qualität oder Quantität? Jeder muss selbst entscheiden, was ihm z.B. bei den Kontakten in Xing wichtiger ist.

Die Markt- und Markenkommunikation im Internet wird in den nächsten Jahren deutlich zunehmen. Dies geht aus dem "Foma Trendmonitor 2010" der Fachgruppe Online-Media-Agenturen im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. hervor. So sieht der Großteil der befragten Online-Media-Agenturen für die nächsten fünf Jahre eine Zunahme an Imagekampagnen im Web. Dabei sollen neben der klassischen Displaywerbung im Internet zunehmend die Bewegtbild- und mobile Werbung sowie das Online Advertising eine Rolle spielen. Auch die Budgets für Social-Marketing über soziale Netzwerke sollen steigen.

Das Verhalten der Nutzer macht deutlich, wie wichtig diese neuen Optionen der Kommunikation in Zukunft sein werden: Nach Unternehmensangaben von Facebook hat das Netzwerk weltweit 500 Millionen Mitglieder. In Deutschland allein sollen es zwölf Millionen sein. Xing beziffert seine Nutzerzahl gegenwärtig auf 9,6 Millionen Menschen. Evan Williams, Co-Gründer von Twitter, berichtete unlängst, dass aktuell pro Monat 90 Millionen Microblogging-Beiträge (sogenannte Tweets) veröffentlicht werden. 25 Prozent dieser Beiträge enthalten Links.

Doch nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität ist für erfolgreiches Social-Media-Marketing von zentraler Bedeutung. Aktuelle Untersuchungen haben hier wertvolle Erkenntnisse gewonnen. "Wir haben in unseren Untersuchungen festgestellt, dass im IT-Umfeld englischsprachige Tweets viel öfter einen konstruktiven Charakter haben als deutschsprachige. Die Nachrichten bringen oft einen allgemeingültigen Mehrwert in Form einer Lösung, eines konstruktiven oder auch kontroversen Beitrages. Deutschsprachige Tweets im IT-Umfeld sind dagegen häufiger persönlich motiviert", fasst eoda-Geschäftsführer Miertzsch die Ergebnisse seiner umfassenden Datenanalyse zusammen.

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