Produkttest: Registry Doktor 2

Registry Doktor 2 repariert und optimiert die Windows-Registry mit Hilfe eines Assistenten, der zwei Optionen anbietet: „Registry auf Fehler prüfen“ und „Registry nach unerwünschten Einträgen durchsuchen“.

Wählt man die erste Option, untersucht der Assistent die Registry beispielsweise nach den Kategorien „Ungültige Pfade“ oder „Veraltete Elemente im Startmenü.“ Nach dem Suchdurchlauf listet das Tool alle gefundenen Einträge auf und sortiert sie nach den Sicherheitsstufen „Sicher“, „Vorsicht“ und „Extreme Vorsicht“. Bevor man auf den Button „Reparieren!“ klickt, ist es trotzdem ratsam, ein Backup der Originaleinträge anzulegen – das Tool arbeitet nicht gänzlich fehlerfrei. Es listet auch Einträge auf, die noch benötigt werden, was für unerfahrenere Anwender nicht leicht zu erkennen ist.

Die zweite Option ermöglicht es, die Registry nach Schlüsselwörtern zu durchsuchen. Die Einträge, die dann aufgelistet werden, sind keine defekten Registrierungen, sondern Programmeinträge, die trotz De-Installation noch vorhanden sind. Auch hier ist beim Löschen Vorsicht geboten.

Wer sich übrigens nicht registriert, hat nur einen eingeschränkten Funktionsumfang zur Verfügung.

Fazit: Registry Doktor 2 repariert defekte und entfernt überflüssige Einträge in der Registry. Trotz des übersichtlichen Assistenten sollte der Anwender über ausreichendes Fachwissen verfügen

Alternative: Advanced Registry Doctor Pro (www.elcor.net): Erhältlich als Pro- und Lite-Version. Nur in englischer Sprache.

BEWERTUNG

Leistung (50%): Note 2,5
+ Assistent, schnelle Suchprozedur
- listet noch benötigte Einträge mit auf

Bedienung (35%): Note 3,0
+ einfache Fehlerüberprüfung
- komplizierter Korrekturvorgang

Dokumentation (5%): Note 2,5
+ logisch aufgebautes Handbuch
- viel Fachvokabular

Installation/De-Installation (5%): Note 2,0
+ keine Restdateien nach De-Installation
- fehlende Funktionen bei Nicht-Registrierung

Systemanforderungen (5%): Note 1,0
+ ressourcenschonend
- -

GESAMTNOTE: 2,6