Produkttest: Thomson Scenium X 3030: 600-Euro-Multimediaplayer im PC-WELT-Labor

13.07.2006
Von Christian Helmiss

Handhabung: Fehleingaben verhageln den Multimediaspaß

An sich sind die Tasten sinnvoll belegt und gut zu erreichen. Es gibt an der Oberseite einen eigenen Ein-/Ausschalter und eine Zurück-Taste. Großer Haken - die Bedienlogik ist nicht einheitlich, die Zurücktaste funktioniert beispielsweise in bestimmten Menüs nicht. Dann müssen Sie über den Steuerkranz auf den linken Pfeil drücken. Aber Vorsicht! Der Ring ist berührungsempfindlich, arbeitet wie ein Touchpad oder wie das Clickwheel von Apples Ipod – sie stellen eventuell die Lautstärke hoch, statt nach links zu springen. Der Steuerkranz arbeitet sehr ungenau: So wählen Sie beispielsweise mit dem Kranz einen Titel in der Liste aus, klicken nach rechts um ihn zu starten, berühren dabei logischerweise auch den Kranz und während des Klicks rutscht versehentlich der nächste Titel ins Visier und wird stattdessen gestartet. Das ist überaus nervig, da man auch bestens mit den Pfeiltasten auskommen würde – man sollte diese Funktion deaktivieren können. Als Praktisch haben wir hier die Fernbedienung empfunden (als wir den Player zur Musikwiedergabe und zum Hörtest an die Stereoanlage anschlossen), sie kommt mit normalen Tasten, ohne Clickwheel-Kopie.

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