Projektmanagement: Wenn aus Standards heilige Kühe werden

20.01.2006
Viele Projekte scheitern weil die Unternehmen zwar behaupten, dass sie flexibel auf Veränderungen reagieren wollen, beim Managen von Projekten aber auf das Einhalten starrer Standards pochen.
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Alltag in vielen Unternehmen. Mehrere Großprojekte, die sich wechselseitig beeinflussen, laufen parallel. Bei einem soll eine neue IT-Infrastruktur in der Organisation geschaffen, bei einem anderen die Zusammenarbeit mehrerer Bereiche optimiert werden. Und beim dritten lautet das Ziel: Die Zufriedenheit unserer Kunden soll steigen. Gemeinsam ist solchen Projekten, dass sie neben den Arbeitsinhalten vieler Mitarbeiter auch die Arbeitsstrukturen und -beziehungen verändern; außerdem, dass ihr Erfolg oft über die Zukunft des Unternehmens entscheidet.

Dass mehrere strategische Projekte in ihrer Organisation zugleich stattfinden, ist heute in den meisten Unternehmen gang und gäbe. Also müssen sie koordiniert werden. Das haben die Endscheider in fast allen größeren Unternehmen bereits vor Jahren erkannt. Deshalb etablierten sie in ihrer Organisation ein Projektmanagementsystem, das Fragen beantwortet wie:

· Was ist überhaupt ein Projekt (und was nur eine Sonderaufgabe)?

· Wie sollten Projekte geplant, durchgeführt und gesteuert werden? Und:

· Welche Instrumente nutzen wir hierfür?

Außerdem hat sich das Ausbilden der Mitarbeiter im Bereich Projektmanagement zu einem festen Bestandteil der betrieblichen Weiterbildung entwickelt. In fast allen größeren Unternehmen werden Mitarbeiter heute ebenso selbstverständlich in Sachen Projektmanagement geschult wie in den Bereichen Führung und Verkauf.

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