Samsung: "Partnerschaft ist Schulterschluss"

11.11.2005
Karl Tucholski, seit zwei Wochen neuer IT-Direktor bei Samsung, will vor allem mit Notebooks und Druckern im B2B-Segment Gas geben und setzt dabei nicht nur auf Systemhäuser, sondern auch auf Partner im Fachhandel.

Über ein Jahr lang hat sich Samsung Zeit gelassen, einen neuen IT-Direktor für das Deutschlandgeschäft zu bestellen. Die Wahl fiel auf Karl Tucholski, der erst zwei Wochen im Amt ist.

"Partnerschaft ist Schulterschluss", hat sich Tucholski als Motto für den Fachhandel gesetzt. Mit seinen langjährigen Erfahrungen in der Distribution, mit Noteboks bei Compaq und zuletzt mit Druckern bei Konica Minolta soll Tucholski vor allem das B2B- und Systemhausgeschäft für Samsung nach vorne treiben und den Fachhandel stärken.

Die Tatsache, dass das koreanische Unternehmen mit seinem hundertprozentigen Partner-Commitment europaweit rund 12,5 Millionen Euro in den B2B-Bereich investieren will, gibt Tucholski die Gewissheit, mit seinen Ideen und Vorstellungen nicht auf Sand zu bauen.

"Eine große Power, gute Produkte, Innovationskraft und vor allem auch den Willen, die Ziele zu erreichen", sieht der neue IT-Frontmann bei Samsung und für sich eine große Herausforderung. Vieles laufe bereits in die richtige Richtung, aber es gebe auch einiges Verbesserungspotenzial. Dazu gehöre eine weitergehende Unterstützung des Fachhandels ebenso wie eine Anpassung des "Power Partner"-Fachhandelsprogramms an die einzelnen Produktgruppen.

Weltweit strebt Samsung bis 2010 eine Umsatzverdoppelung auf rund 110 Milliarden Dollar gegenüber 2004 an. Mit Displays und Speicherchips schon Nummer eins, will Samsung auch in anderen Produktbereichen wie Handys, Druckern und Notebooks unter die Top 3 kommen.

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