iMac mit Core i7

Schnellster iMac noch schneller (ausführlicher Test)

24.08.2010
Von Christian Möller

Grafikchip

Obwohl die Core i3-CPUs mit einem integrierten Grafikchip kommen, benutzt Apple diesen nicht. Der Mac-Hersteller erklärt uns auf Nachfrage, dass man auf eine umschaltbare Grafik beim iMac bewusst verzichtet hat. Einerseits müsse man bei einem Desktop-Rechner nicht so auf den Stromverbrauch achten wie bei mobilen Macs, andererseits bringe es kaum eine spürbare Ersparnis, wenn der iMac hin und wieder auf den Internen Chip umschalten würde. So setzt Apple bereits beim Einstiegsmodell einen diskreten Grafikchip von ATI ein, der den Nvidia-Prozessor des Vorgängers deutlich in den Schatten stellt.

Der Radeon HD 4670 im 21,5-Zoll-iMac liefert im Test bei 3D-Spielen und in Core-Image-Anwendungen eine bis zu dreimal höhere Leistung im Vergleich zum Vorgänger. Im 27-Zoll-Modell kommt ein ATI Radeon HD 5670 zum Einsatz. Trotz der deutlich höheren Modellnummer liefert diese Grafikchip kaum ein Mehr an Leistung gegenüber dem ATI Radeon HD 4670 im 21,5-Zoll-iMac. Das 27-Zoll-Top-Modell ist mit einem ATI Radeon HD 5750 ausgerüstet. Hier stellen wir erheblich mehr Leistung fest. Der Chip liefert Rekordwerte in allen Bereichen.

Displays im Testcenter

An den Displays hat Apple im Vergleich zu den Vorgängern nichts geändert. Beide Modelle kommen mit IPS-Panels und LED-Hintergrundbeleuchtung. Die 27-Zoll-Version bietet nach unseren Messungen insgesamt einen etwas größeren Farbraum. Unser 21,5-Zoll-Testgerät liefert im Messlabor zunächst nur eine maximale Helligkeit von 180 cd/qm. Das ist deutlich weniger als die von Apple versprochenen 330 cd/qm. Wenige Tage, nachdem wir das Problem an Apple berichten, erscheint ein Display-Fix. Es handelte sich also um ein Software-Problem. Die Messungen nach der Installation des Fix ergeben deutlich bessere Werte (304 cd/qm).

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