In Zusammenarbeit mit Phison

Seagate bringt neue Hyperscale-SSDs auf den Markt



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. Über diese Themen schreibt er auch für Smokinggun.de.
Mehr Speicher und höhere Geschwindigkeiten verspricht Seagate für die neuen Data-Center-SSDs der Nytro-5030- sowie Nytro-5050-Serien.
Seagate Nytro 5050: Bis zu 470.000 IOPS beim Schreiben.
Seagate Nytro 5050: Bis zu 470.000 IOPS beim Schreiben.
Foto: Seagate

Zusammen mit dem taiwanesische NAND-Spezialisten Phison hat Seagate zwei neue Nytro-SSDs für Hyperscale-Umgebungen entwickelt. Dank der hohen Leistung und Effizienz sowie der höheren Speicherdichte eignen sich die Modelle Nytro 5550 SSD und Nytro 5350 SSD besonders für den Einsatz in Rechenzentren.

Doppelter Lesedurchsatz

Die Nytro 5350 PCIe Gen4 NVMe-SSD verdoppelt nach Angaben von Seagate den Lesedurchsatz im Vergleich zu aktuellen SAS-SSDs. Außerdem soll sie mit einer Geschwindigkeit von bis zu 7,4 GBit/s eine mehr als zehnmal höhere Bandbreite als herkömmliche SATA-Festplatten erreichen. Die wahlfreie Schreibgeschwindigkeit liegt bei bis zu 195.000 IOPS, die wahlfreie Lesegeschwindigkeit bei bis zu 1,7 Millionen IOPS.

Darüber hinaus bietet die Nytro 5430 eine Speicherkapazität von bis zu 15,36 TByte im 15- und bis zu 7,68 TByte im 7-mm-Formfaktor. Alle Modelle sind mit U.2- und U.3-Schnittstellen kompatibel und können wegen ihrer Dual-Port-Fähigkeit laut Hersteller auch für Active/Active-Hochverfügbarkeitslösungen eingesetzt werden. Die Mean Time Between Failure (MTBF) Liegt bei 2,5 Millionen Stunden.

Die Nytro 5550 PCIe Gen4 NVMe-SSD baut auf den Spezifikationen der Nytro 5350 auf, ist aber auch für gemischte Workloads ausgelegt. Sie bietet eine wahlfreie Schreibgeschwindigkeit von bis zu 470.000 IOPS sowie eine wahlfreie Lesegeschwindigkeit von bis zu 1,7 Millionen IOPS. Die MTBF liegt ebenfalls bei 2,5 Millionen Stunden. Die Speicherkapazität beträgt bis zu 12,8 TByte im 15- und bis zu 6,4 TByte im 7-mm-Formfaktor.

Die SSDs der Nytro-5050-Serie sind zudem mit einem Schutzmechanismus bei Stromausfall (PLDP, Power-Loss-Data-Protection), einer Selbst­verschlüsselung nach TCG-Standard (SED, Self-Encrypting-Drives) sowie einer eingeschränkten 5-Jahres-Garantie ausgestattet. Anschließbar sind sie per NVMe-Schnittstelle.

Laut Hersteller sind beide Serien ab diesem Monat erhältlich. Bei der Handelsvergleichsplattform ITscope sind sie aber noch nicht gelistet.

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