Die Partnerprogramm-Studie, Teil 4

So werden Partnerprogramme erfolgreich

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

E-Tailer konkurrieren mit der Distribution

Geschenke verlieren an Bedeutung.
Geschenke verlieren an Bedeutung.

Neben der steigenden Bedeutung von Service erwarten die Befragten einen weiter fortschreitenden Umbau der Handelsstruktur in der ITK-Branche: So glauben vier von fünf Resellern, dass die Bedeutung des Online-Handels weiter gewinnt. Eine ähnliche Entwicklungen, nämlich die Zunahme des Multi-Channel-Vertriebs wird von zwei Dritteln hoch eingestuft. Den Trend, dass E-Tailer als Bezugsquelle künftig Ersatz für die Distributoren werden, ordnen immerhin noch 63 Prozent der Befragten als bedeutungsvoll ein. Weniger hoch eingeschätzt werden hingegen die Relevanz der Herstellermarken und die Reduktion von Back-End-Boni.

Die Befragten glauben, dass sich der Bedarf an technischem Support und persönlicher Betreuung noch verstärken wird. Diese Punkte stehen auch bei der aktuellen Wichtigkeit der Leistungen ganz oben. Während aber dort Schulungen erst an sechster Stelle rangieren, stehen sie bei der künftigen Entwicklung auf Platz drei.

Handel rückt Kundennähe in den Mittelpunkt.
Handel rückt Kundennähe in den Mittelpunkt.

Um die Partnerprogramm zielgenauer auszurichten, lohnt sich auch ein Blick auf die künftigen Maßnahmen der Händler. So haben bereits 53 Prozent ihre Service-Ausrichtung verstärkt, weitere 40 Prozent haben die Umsetzung konkret geplant. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Kundenbindung.

Obwohl die Befragten Online- und Multichannel-Vertrieb als wichtige Trends erkannt haben, sind sie bei Umsetzung und Planung sehr zurückhaltend. So nur 23 Prozent an, ihre Online-Aktivitäten verstärkt zu haben. Immerhin planen aber 46 Prozent, dies zu tun. 59 Prozent wollen vorerst keinen Online-Shop eröffnen oder E-Commerce-Plattformen nutzen.

Mit dem richtigen Partnerprogramm kann aber auf jeden Fall die Händlerbindung erhöht werden: 39 Prozent der Händler gaben an, bereits eine engere Bindung zum Hersteller eingegangen zu sein. Bei weiteren 38 Prozent ist dies in der Planung. Welchen Hersteller sie dabei wählen, wird sicher auch das jeweilige Partnerprogramm entscheiden. (awe)

Über die Studie

Nicht immer erreichen Hersteller das, was sie mit ihren Partnerprogrammen bewerkstelligen wollten. Händler hingegen tun sich mitunter schwer, aus den jeweiligen Partnerprogrammen Nutzen für ihr tägliches Geschäft zu ziehen. Dies führt zu Reibungsverlusten, die Zeit und Geld kosten. Mit der Studie "Partnerprogramme - Was Händler wollen" haben ChannelPartner und das Beratungsunternehmen Peakom die Anforderungen der Händler an die Fachhandelsunterstützung der Hersteller und Distributoren untersucht.

Auf Grundlage der Ergebnisse lassen sich Partnerprogramme optimieren und an die Bedürfnisse der Reseller anpassen. Dabei wird auch auf die zunehmende Vielfalt an Vertriebs- und Kommunikationskanälen eingegangen. Die wichtigsten Ergebnisse der Befragung wurden in einer 20-seitigen Broschüre kompakt zusammengefasst und bewertet und bieten so Anhaltspunkte für künftige Strategien sowie für die Steuerung der Vertriebskommunikation.

Die Broschüre kann im ChannelPartner-Abo-Shop unter www.channelpartner.de/partnerprogrammstudie für 49,90 Euro bestellt werden.

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