Studie:Chefs sind unzufrieden mit der Mitarbeiterqualifikation

29.08.2006

3. Ineffektive oder gänzlich fehlende Möglichkeiten zur Aufbereitung und Weitergabe von bereits vorhandenem Wissen: 40 Prozent der in Deutschland Befragten sehen künftig die Koordinierung des Wissensmanagements innerhalb ihres Unternehmens als eine der zentralen Aufgaben an. Häufig genannte Hindernisse bei der bisherigen Koordination des Wissensmanagement waren: keine einheitliche Geschäftskultur bei Unternehmen mit verschiedenen Standorten (40 Prozent), kein Informationsaustausch auf Grund unterschiedlicher Technologien innerhalb des Unternehmens (30 Prozent) sowie eine fehlende Infrastruktur für die Wissensweitergabe im Unternehmen (25 Prozent).

4. Überalterung der Mitarbeiter: Nahe zu jeder Achte (78 Prozent) der befragten deutschen Führungskräfte geht davon aus, dass sein Unternehmen innerhalb der nächsten fünf Jahre - als Folge der kontinuierlich sinkenden Geburtsraten - den Einfluss der älter werdenden Mitarbeiter spüren wird. Im internationalen Vergleich fürchten diese Entwicklung 60 Prozent der befragten Geschäftsführer. In Deutschland merken bereits heute 26 Prozent der Befragten die Auswirkungen des demographischen Wandels in ihrem Unternehmen.

5. Mangelndes Engagement der Vorgesetzten bei Personalmanagement-Initiativen: Laut Studie ist insgesamt nur eine geringe Anzahl an Vorgesetzten bei Personalmanagement-Initiativen engagiert. Dies gilt vor allem für die Abteilungsleiter der erfolgskritischen Bereiche Kundenservice (29 Prozent), Finanzen (31 Prozent), Verkauf (34 Prozent) und strategische Planung (37 Prozent). (mf)

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