Unter Bedingungen

Taiwan liftet China-Verbot für einheimische LCD-Industrie vollständig

09.03.2011

Deshalb kam Formosa Plastics auf die Idee, die insgesamt rund 650 Milliarden NT Dollar (15,87 Milliarden Euro) teure Anlage stattdessen in China zu bauen. Nach vielem Hin und Her konnte die Fabrik schließlich 1992 in einem ärmeren Kreis Taiwans errichtet werden, wo man sie willkommen hieß.

Seitdem musste Taiwan immer mehr Investitionsbestimmungen für China lockern, so zum Beispiel vor über zehn Jahren auch für die PC- und Notebook-Industrie, die mittlerweile zu fast 100 Prozent auf der anderen Seite der Meerenge produziert. Investitionsrestriktionen für China kennt man allerdings nicht nur aus Taiwan, sondern auch aus den USA und Südkorea.

Intel zum Beispiel musste mehrere Jahre auf grünes Licht aus Washington warten, um in China eine neue 12-Zoll-Fabrik zu bauen. Die koreanischen Panel-Riesen Samsung und LG Display haben ihre Investitionspläne in Seoul auch lange warten müssen, und dann 2010 noch mal in Chinas Hauptstadt Beijing. (kh)

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