Aktives Agieren als Innovationsmotor

Tipps für Manager: Seien Sie aufgeschlossen

18.11.2008
Auf den heutigen Märkten reicht es nicht aus, wenn ein Unternehmen auf Veränderungen der Nachfrage lediglich reagiert.

Vielmehr ist aktives Agieren angesagt: Der Impuls für Veränderungen muss vom Unternehmen selbst ausgehen. Denn nur eine Firma, die mit eigenen Innovationen neue Zielgruppen anspricht, ist als Trendsetter seinen Mitbewerbern voraus.

Wo werden Innovationen geboren?

Mit Sicherheit nicht in der Produktionshalle und auch nicht am Schreibtisch dessen, der das Budget für die Forschungs- und Entwicklungsabteilung plant. Für die Geburt einer Innovation zeichnen in erster Linie weiche Faktoren verantwortlich - Innovationen entstehen im Kopf. Dabei spielt der Firmenchef eine wichtig Rolle: Als oberste Entscheidungsinstanz und Führungspersönlichkeit muss er die Mitarbeiter sehen und spüren lassen, dass er an ihren Ideen interessiert ist. Das ist die Grundlage für Innovationsvorhaben: Wer weiß, dass der Chef für seine Vorschläge aufgeschlossen ist, wird ihn auch gerne informieren und zu Rate ziehen. Es entsteht Bedarf an Unterstützung "von oben" - eine große Anerkennung für den, der "oben" sitzt.

Aufgeschlossenheit bewältigt Veränderungsprozesse

Dies gilt besonders für Unternehmen aus den Branchen Informationstechnologie und Telekommunikation, denn dort sind die Produktlebenszyklen sehr kurz, und die Kundenwünsche ändern sich sehr schnell. Hier muss vor allem der Firmenchef für den ständigen Wandel "fit" sein. Beispielsweise muss er akzeptieren, dass es keine Problemlösungswege mit Erfolgsgarantie gibt und sich die Auswirkungen von Entscheidungen nicht vorhersagen lassen. Widerstehen Sie deshalb den Verlockungen, in Zeiten von Marktunsicherheiten auf die alten Routinewerkzeuge und die in der Vergangenheit bewährten Verhaltensmechanismen zurückzugreifen. Dieser Weg führt in die Sackgasse.

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