Mit 8,19 Milliarden Dollar Umsatz liegt Ingram Micro für das zweite Quartal 2007 elf Prozent über dem Vorjahreszeitraum (7,4 Milliarden). Der Broadliner weist damit das beste Q2-Ergebnis seit Bestehen aus. Die EMEA-Region war daran mit 34 Prozent (2,78 Milliarden) beteiligt, was gegenüber 2,39 Milliarden Dollar im Vergleichsquartal einen Anstieg um 16 Prozent bedeutet.
Der Reinerlös im Berichtszeitraum betrug 52,4 Millionen Dollar gegenüber 53,8 Millionen Dollar im Vergleichsquartal. Zu Buche schlägt hier ein Betrag in Höhe von 15 Millionen Dollar. Dazu meldete Ingram Micro im Mai 2007, dass sie von der US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) eine sogenannte Wells Notice für Untersuchungen im Zusammenhang mit MacAfee Inc. erhalten hat. Bei der Untersuchung ging es um Geschäftsbeziehungen zwischen den beiden Unternehmen zwischen 1998 und 2000. Dem Unternehmen wird vorgeworfen, Transaktionen nicht richtig verbucht zu haben. Ingram Micro hat noch die Chance auf die Wells Notice vor der offizeillen SEC-Untersuchung zu reagieren.
ChannelPartner sprach kurz nach Veröffentlichung der Quartalszahlen mit Ingram Micro Europa-Chef Hans Koppen über die Aktivitäten, die zu den Ergebnissen geführt haben und holte sich außerdem ein paar Tipps für Reseller aus der Sicht des Ingram-Managers ab: