Werden Ihre Geschäftspartner zahlungsunfähig?

Trau, schau, wem - Schutz vor Forderungsausfällen

23.04.2009

So erkennen Sie frühzeitig, ob Kunden zahlungsunfähig werden

Zahlungsunfähigkeit entsteht nicht über Nacht. Oft deuten sich handfeste Zahlungsprobleme von Kunden und Geschäftspartnern schon im Vorfeld an. Wenn Verantwortliche die Vorzeichen richtig deuten, können sie viele Forderungsausfälle vermeiden. Wichtige Indizien, die zur Vorsicht mahnen:

1. Wechselspiel:

Plötzlich bleibt nichts beim Alten. Häufig wechselnde Firmenstandorte oder ständig neue Ansprechpartner können deutliche Krisensignale sein. Deshalb: Selbst bei altgedienten Stammkunden empfehlen sich regelmäßige Bonitätsprüfungen. Auch der Austausch unter Mitbewerbern kann zusätzliche Klarheit schaffen.

2. Blitzauftrag:

Bei einschneidenden Änderungen des Bestellverhaltens ist Vorsicht geboten. Auch eine massive Aufstockung kann ein Hinweis auf Zahlungsschwierigkeiten sein. Andere Lieferanten haben sich womöglich schon zurückgezogen. Daher: Bei Blitzaufträgen enge Zahlungsfristen setzen und gegebenenfalls Eigentumsvorbehalte anmelden.

3. Verzögerungstaktik:

Nicht jede Reklamation ist gerechtfertigt. Einwände werden gerne vorgeschoben, um eigene Zahlungsverpflichtungen zu verzögern. Eine plausible Rechnungsdokumentation ist eine effiziente Vorbeugungsmaßnahme. Im Zweifelsfall ist ein konsequent angewandtes Mahnwesen immer oberste Pflicht.

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