Übernahmegerücht: Kauft Acer Packard Bell?

24.07.2007
Seit zwei Jahren wartet die Welt darauf, dass Acer, mittlerweile wieder auf Platz vier im weltweiten PC-Markt, sich einen kleineren Hersteller einverleibt. Erst war Gateway im Gespräch, nun ist es Packard Bell, die Nummer drei im europäischen Consumer-PC-Markt. Entsprechend freudig reagierte gestern die Börse in Taiwan.

Seit zwei Jahren wartet die Welt darauf, dass Acer, mittlerweile wieder auf Platz vier im weltweiten PC-Markt, sich einen kleineren Hersteller einverleibt. Erst war Gateway im Gespräch, nun ist es Packard Bell, die Nummer drei im europäischen Consumer-PC-Markt. Entsprechend freudig reagierte gestern die Börse in Taiwan.

Unter Berufung auf europäische Channel-Kreise hat die chinesischsprachige "Apple Daily" gestern berichtet, dass der taiwanesische Anbieter noch vor September 2007 die Übernahme von Packard Bell bekannt geben würde. Prompt stieg die Acer-Aktie heute (24.07.) um 4,8 Prozent und schloss bei umgerechnet 2,30 US-Dollar.

Acer-Sprecher Henry Wang wollte den Bericht nicht kommentieren, deutete aber indirekt an, dass etwas dran sein könnte an den Übernahmegerüchten.

Packard Bell, heute mit Sitz im niederländischen Wijchen und Übernahmen gewohnt, ist in Europa besonders stark in Frankreich, Portugal und Großbritannien. Damit passt das Unternehmen gut ins Portfolio von Acer mit Deutschland und Italien als wichtigste Märkte in Europa.

In Asien hat der taiwanesische Anbieter seine Stärken vor allem im Consumer- und SMB-Segment, während Packard Bell dort gut im kommerziellen Sektor vertreten ist. Eine Übernahme des europäischen Herstellers könnte Acer also nur nützen.

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