Übernahmegerücht: Kauft Acer Packard Bell?

24.07.2007

Nachdem Acer im dritten Quartal 2006 die chinesische Lenovo-Gruppe von Platz drei vertrieb, ist das Unternehmen im zweiten Quartal 2007 laut Marktforscher IDC wieder auf Platz vier abgerutscht.

Ende April hat Acer-Chairman J.T: Wang auf einer Aktionärsversammlung erklärt, dass für weiteres Wachstum geplant sei, innerhalb von drei bis fünf Monaten einen kleineren PC-Hersteller zu übernehmen.

1933 in Los Angelos, damals noch als Radiohersteller gegründet, hat Packard Bell schon mehrere Übernahmen erlebt. 1968 ging das Unternehmen an Teledyne und verschwand die Marke vorübergehend ganz. Erst 1986 hat der Investor Beny Alagem die Marke als ener der ersten Anbieter von IBM-kompatiblen PCs wieder aufleben lassen.

Zehn Jahre später verkaufte dieses Packard Bell an Zenith Data Systems, blieb aber Geschäftsführer. Zenith wiederum gehörte der französischen Bull, an der die japanischen NEC Corp. beteiligt war.

Nachdem die Spitzenzeiten mit 3,2 Millionen PCs in den USA vorüber waren, zog sich Alagem und damit Packard Bell im Jahr 2000 komplett vom amerikanischen Markt zurück. Schließlich wurde das Unternehmen im September 2006 von NEC an Lap Shun Hui, Mitbegründer von eMachines und Mitinhaber von Gateway, verkauft. (kh)

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