Update Typhoon-Streit: "Mit dem Rücken zur Wand"

31.08.2007
Der Streit zwischen dem Koblenzer Verwerter Orleando und COS um angeblich ausbleibende oder als defekt gelieferte Typhoon-Restposten geht weiter. Einige Händler wollen den Distributor nun selbst verklagen, andere hoffen noch auf eine Einigung mit ihm.

Der Streit zwischen dem Koblenzer Verwerter Orleando und COS um angeblich ausbleibende oder als defekt gelieferte Typhoon-Restposten geht weiter. Einige Händler wollen den Distributor nun selbst verklagen, andere hoffen noch auf eine Einigung mit ihm.

Orleando-Chef Dirk Martini steht wegen Zahlungsforderungen von Kunden "mit dem Rücken an der Wand", wie er sagt. Geldrückforderungen von betroffenen Händlern und Anwaltskosten seien so hoch, dass er nicht wisse, wie sein Unternehmen das überleben soll.

Der hauptgeschädigte Orleando-Kunde mit einem mittleren sechsstelligen Wareneinkaufswert, einem Großteil des gesamten über Orleando abgewickelten Deals für den Verkauf von Typhoon-Restposten, hofft nach wie vor auf eine Einigung mit COS und will nicht genannt werden. Aber auch er hat schon seinen Anwalt eingeschaltet.

Gegenüber ChannelPartner hat er bestätigt, dass er die ganze Zeit über in direktem Kontakt mit dem Distributor gestanden und auch direkt an ihn und nicht an Orleando Vorkasse geleistet habe.

Ihm gemachte Zusagen von COS-Mitarbeitern über den Zustand der Ware und über Lieferfristen seien nicht eingehalten worden. Ein Großteil der gelieferten Ware sei entweder gar nicht gekommen oder nicht wie bestellt oder als "unverwertbarer Schrott", wie er es ausdrückte.

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