Virtualisierungslösungen im Vergleich

VMware gegen Virtual PC

15.06.2010
Von Mike Hartmann

VMware 3.0: Im Betrieb

Eine der großen Neuerungen der Version 3.0 von VMware ist die Unterstützung von USB. Um einer VM ein USB-Gerät zuzuordnen, wählt man einfach über ein Menu den USB-Port der VM aus und dann das Gerät, das zur Verfügung stehen soll. Im Praxistest funktionierte das mit einen Joystick einwandfrei. Das Windows XP in der VM meldet ein neues Gerät und verlangt bei Bedarf nach den richtigen Treibern.

Mit DVDs kann VMware inzwischen auch umgehen. Hier gilt allerdings eine Beschränkung auf Daten-DVDs. Es besteht jedoch die Möglichkeit, von DVDs zu booten - etwa die SuSE DVD-Edition.

Beim Speicherbedarf im Betrieb zeigt sich VMware etwa genauso hungrig wie Virtual PC. Zwei VMs mit je 128 MByte parallel gestartet schlucken knapp 320 MByte Hauptspeicher. Allerdings startet VMware jede virtuelle Maschine in einem eigenen Thread, so dass man von einem Mehrprozessor-System profitiert. Innerhalb der VM steht jedoch nach wie vor nur ein Prozessor zur Verfügung.

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