Wann radiert Cisco den Namen Linksys aus?

31.07.2007

Linksys, vor vier Jahren für rund 500 Millionen Dollar gekauft, aber erst seit Juni 2006 von Managern geführt, die unabhängig von den beiden Linksys-Gründern Janie und Victor Tsao arbeiten, hat gerade seine SoHo-Lösung "Linksys one" in den Markt gebracht. Die VoIP-Lösung, eineinhalb Jahre später als angekündigt fertig geworden, soll Unternehmen bis 50 Mitarbeiter begeistern.

Nachdem es sich bei "Linksys One" um eine gehostete Lösung handelt, die im übrigen aus dem 16-Port-Router SRV3000, VoIP-Telefonen sowie einem VoIP-Gateway für den Anschluss konventioneller Telefone und Faxgeräte besteht, musste die Cisco-Tochter viel Zeit und Geld aufwenden, um die Benutzeroberfläche endkundenfreundlich zu machen.

Zudem versucht Linksys, a la AVMs Fritzbox eine Schnittstelle anzubieten, die ISVs und VARs die Möglichkeit gibt, Anwendungen für "Linksys One" zu entwickeln. Das wird jedoch erst Ende dieses Jahres geschehen.

Vorerst ist die Cisco-Tochter noch dabei, in Deutschland Hoster respektive Internet Service Provider zu finden.

Immerhin stehen schon zwei Partnerprogramme, "Partner Connection" und das Linksys-to-Cisco "Trade-up-Programm" bereit, um Partnern die SMB-Ambitionen und den Übergang zu Cisco schmackhaft zu machen. (wl)

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