Die Partnerprogramm-Studie, Teil 3

Warum Partnerprogramme scheitern

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Theorie und Praxis klaffen auseinander

Händler würden am ehesten auf persönliche Vorteile verzichten.
Händler würden am ehesten auf persönliche Vorteile verzichten.

Bei den Gründen, warum Partnerprogramm scheitern, stehen zu komplexe und zu undurchsichtige Konzepte ganz oben auf der Hitliste: Über die Hälfte der Befragten nennen diese Schwachstelle, gefolgt von dem Problem zwischen Theorie und Umsetzung (498 Prozent) und den zu hohen Anforderungen (ebenfalls 48 Prozent). Zudem wurden die Qualität der Kommunikation und die Leistungen der Hersteller bemängelt. "Es ist eine wichtige Aufgabe der Hersteller, Partnerprogramme zu entwickeln, die einfach zu begreifen sind", fordert daher auch Michael Groß, Mitinitiator der Studie und Geschäftsführer von Peakom.

Um Partnerprogramm schlank zu halten, würden Händler am ehesten auf Reisen, Sachpreise und Auszeichnungen verzichten. Für unverzichtbar halten sie aber technischen Support, persönliche Betreuung, Schulungen, Vertriebs- und Marketingunterstützung und Sonderrabatte. "Die Einbindung der Partner in die Konzeption würde zu einer deutlichen Straffung und inhaltlicher Ausdünnung der Partnerprogramme führen", ist sich Groß sicher. So könne sich die Industrie viel Arbeit und auch Geld sparen. (awe)

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