Websense: Content-Security für KMUs

13.12.2006

Keine Anforderungen im Programm

Helfen soll eine frisch gestartete Kampagne, die regionale Fachhändler zur Mitarbeit bewegen soll. "Nach einer Registrierung erhalten Wiederverkäufer umgehend den Silberstatus des Partnerprogramms von Websense, Anforderungen wie Mindestumsätze oder Schulungen stellen wir keine", so Kretschmer. Websense verspricht schnelles Geld: Die Margen liegen bei rund 20 Prozent für den Silberstatus.

Die weiteren Schritte der KMU-Initatiative, des Herstellers, der in Deutschland über die Security-VADs Computerlinks und Noxs vertreibt: Mit Sandra Jungtäubl hat der Hersteller bereits im Sommer 2006 eine Channel-Beauftragte für das KMU-Geschäft berufen, hinter ihr stehen drei neu eingestellte Leute. Zudem hat das hauseigene Telesales-Team von Websense, den Fokus geschwenkt: Die Presales-Mitarbeiter rufen statt größeren Konzernen jetzt vorwiegend Unternehmen aus dem Mittelstand an. "Wir vergeben mögliche Projekte auch an frisch registrierte Silber-Partner, wenn die Größe des Kunden es zulässt", verspricht Kretschmer.

Firewall reicht nicht aus

Ein konkretes Ziel will der Europa-Chef zwar nicht nennen, aber er geht davon aus, schon in den nächsten Wochen die Zahl der aktuell 100 Silber-Partner deutlich erhöhen zu können. Er liefert auch eine technische Rechtfertigung: "In kleinen Unternehmen reicht die häufig eingesetzte Kombination aus Firewall und Virenschutz nicht aus, um vollständigen Schutz zu gewährleisten. Eine Firewall reguliert nur die Ports, ohne den http-Datenfluss zu kontrollieren, während der Virenschutz lediglich auf Basis der jeweils vorhandenen Signatur-Datenbank reagiert".

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