Zunächst gilt es, sich über das Ziel der Weihnachtspost Gedanken zu machen: Möchten Sie sich als Unternehmen für die Zusammenarbeit der vergangenen Monate bedanken? Oder hatten Sie in diesem Jahr wenig Kontakt zum Geschäftspartner und möchten sich deshalb mal wieder in Erinnerung bringen? Grundsätzlich sind Weihnachtsgrüße natürlich keine Pflicht und sollten auch nicht so aufgefasst werden. Ziel ist es, Kunden und Geschäftspartnern seinen Dank und seine Wertschätzung auszudrücken.
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Ob Sie an Ihre Kunden Weihnachtskarten oder Briefe versenden, hängt davon ab, was und wie viel Sie mitteilen möchten. Ein paar Worte zum Geschäftsverlauf oder der Dank für die gute Zusammenarbeit in einem längeren Projekt, kann schlecht auf einer Karte Platz finden. Entscheiden Sie sich für den Brief, sollte dieser aber mehr als den Standardtext "Frohe Weihnachten und ein erfolgreiches neues Jahr" beinhalten.
Wertschätzung und Emotion
Auch wenn die Vorweihnachtszeit traditionsgemäß hektisch ist und zahlreiche Dienstleister den Versand der Weihnachtspost mit Zeit- und Kostenersparnisargumenten per Mail anbieten, Weihnachtsgrüße per E-Mail sind im geschäftlichen Bereich nicht üblich. Mehr Wertschätzung drücken Sie mit einem persönlichen Brief aus.
Kundenbeziehungen beginnen im Herzen. Gerade in der "Zeit der Gefühle" erreichen Sie emotionale, andauernde Verbundenheit und leidenschaftliche Fürsprache nur mit einer individuellen, aber glaubhafte Form der Kommunikation. Achten Sie darauf, dass die Weihnachtsgrüße und auch die Geschenke eine persönliche und individuelle Note tragen.
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Wünschenswert sind handschriftliche Zeilen an den Empfänger, bei der Vielzahl aber oft nicht machbar. Zumindest sollten aber Anrede und Schlussformel von Hand mit einem blauen Füller geschrieben sein.
Haben Sie sich für einen Brief statt Karte entschieden, verwenden Sie hochwertiges Briefpapier ohne Angabe von Steuernummer und Bankverbindung. Der Repräsentativbogen verzichtet auch auf Eigenwerbung und grelle Logos. Denken Sie rechtzeitig daran, schöne Sonderbriefmarken zu kaufen. Ihre Weihnachtspost verliert schnell an Individualität, wenn sie durch den Freistempler gelaufen ist.
Umschlag, Text und Stil
Die Weihnachtskarte eignet sich dann, wenn noch kein persönlicher intensiver Kontakt zum Empfänger besteht. Eine kuvertierte Karte ist stilvolle Pflicht. Außerdem können Sie den Umschlag mit der Serienbrieffunktion leicht über den Drucker adressieren.
Verzichten Sie auf einen eingedruckten Standardtext. Denn eine Karte, auf der nur die Unterschrift schnell ergänzt wurde, sieht nur nach "Pflichtübung" aus und nicht nach persönlichen Grüßen an den Empfänger. Nehmen Sie sich die Zeit für ein paar individuelle Worte.
Eine weitere Möglichkeit sind neutrale Doppelkarten ohne Text, die Sie mit Einlegern bestücken können. Die Einleger können dann individuell per Hand oder Drucker beschriftet werden. Das Kartenmotiv sollte zum Stil des Unternehmens passen. Es muss aber auch nicht immer der Weihnachtsmann im Cabrio sein, wenn Sie in einem Autohaus arbeiten. Eine Möglichkeit ist es, die Farbe des Firmenlogos in der Grundfarbe der Karte aufzugreifen.
Zum Schluss noch die lästige Frage: Wer wird angeschrieben? Die Antwort lautet hier: Kunden, Partnerunternehmen, freie Mitarbeiter und sonstige Dienstleister, zum Beispiel die Werbeagentur.
- Platz 10: Selbstgespräche
Kollegen, die Selbstgespräche führen oder permanent ungefragte Kommentare abgeben, können einem ganz schön auf die Nerven gehen – das finden allerdings nur 5,8 Prozent der Befragten. Immerhin viermal so viele sind es aus dem Bereich Einzelhandel, Großhandel und E-Commerce. - Platz 9: Kopiererstau
Faule Mitarbeiter sind nicht beliebt: Wenn Kollegen einen Kopierstau hinterlassen und sich sonst auch jeder Arbeit entziehen, sorgt dies schon einmal für Unmut – in großen Unternehmen sogar bei 20 Prozent der Befragten. - Platz 7: Überquellende Mülleimer
Jeder schmeißt was rein, aber keiner leert ihn aus: den Mülleimer. 12,7 Prozent stören sich daran, dass sich einfach keiner für den überquellenden Mülleimer zuständig fühlen mag. Diesen Störenfried finden in mittelständischen Unternehmen (50-249 Mitarbeiter) 23 Prozent als lästig. - Platz 6 Fehler abstreiten
Zu seinen Fehler sollte man lieber stehen, als diese abzustreiten – letzteres kritisieren 13,2 Prozent der Befragten. Im Gesundheitswesen und medizinischen Bereich ist das Leugnen von Fehlern mit 60 Prozent sogar Bürosünde Nummer Eins. - Platz 5: Laute Privatgespräche
Nicht jeder möchte alles von seinem Nachbarn mitbekommen oder wissen. Daher fühlen sich etwa 20 Prozent der Befragten von privaten Telefongesprächen oder zu lauten Telefonaten belästigt. Aus dem Bereich Einzelhandel, Großhandel und E-Commerce trifft dies sogar auf 80 Prozent der Befragten zu. - Platz 4: Klatsch und Tratsch
„Weißt Du schon das Neueste?“ oder „Stimmt es, dass …?“: Nicht alle Tratsch- und Klatsch-Geschichten sind am Arbeitsplatz willkommen. Von Lästermäulern fühlen sich knapp 15 Prozent der Befragten gestört. - Platz 3: Unpünktliche Kollegen
Eigentlich wäre um 10 Uhr ein Termin gewesen, doch die meisten Teilnehmer erscheinen erst ein Viertelstündchen später. Diese Unpünktlichkeit löst bei einem Drittel der Deutschen gerne Unmut aus. Im Marketing und Medienbereich sind sogar doppelt so viele von unpünktlichen Kollegen genervt. - Platz 2: Schmutz
Der zweite Störenfried ist Schmutz am Arbeitsplatz. Viele fühlen sich gestört, wenn die Teeküche dreckig ist, abgelaufene Lebensmittel den Kühlschrank verstopfen oder konsequent die Klobürste ignoriert wird. Mit 75 Prozent finden dies besonders Mitarbeiter bei einer Unternehmensgröße von 250 bis 1.000 belästigend sowie mit 63 Prozent Mitarbeiter aus Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen. - Platz 1: Rauchende und trinkende Kollegen
Den ersten Platz teilen sich gleich zwei Kategorien: Dort liegen das Rauchen und Alkohol trinken am Arbeitsplatz sowie ... - ... sowie unangenehme Gerüche
schlechte Gerüche, wie beispielsweise stinkendes Essen oder unangenehmer Körpergeruch. Aber auch nackte Füße gehören zu den meist verabscheuten Bürosünden. Diese Kategorien wurden von jeweils 55 Prozent der Befragten angegeben.