Microsoft und Großrechner

Windows auf IBM-Mainframes

08.11.2011

Vorteile der Mainframe-Integration in die Windows-Welt

Doch warum sollten IBM-Reseller sich die Mühe geben, und bei ihren Kunden die Daten vom Mainframe auf x86-Server transferieren? Diese Frage beantwortet IBM so: Es lohnt, den Mainframe direkt x86-Blades zu verbinden, denn damit fallen IT-Verwaltungskosten nur einmal an. Hier rechnet der Hersteller mit Einsparungen von bis zu 70 Prozent.

Denn sowohl die Windows-Anwendungen in dem x86-Server-Erweiterungsschrank, der "zEnterprise-Blade-Center-Extension" (zBX), als auch die nativen Mainframe-Anwendungen werden sie von einer zentralen Instanz, nämlich der " zEnterprise-Unified-Resource-Manager"-Software Plattform übergreifend, gesteuert.

Damit können immer mehr Windows-Anwendungen, etwa ERP- oder BI-Systeme, auf Daten am Mainframe zugreifen und dort die Ergebnisse ihrer Berechnungen auf Wunsch zentral ablagern. Dank des x86-Connectors können Windows-Applikationen auch mit Anwendungen des Großrechners interagieren und Daten miteinander austauschen.

Diese Notwendigkeit entstand laut Hersteller mit dem Siegeszug der Windows-Plattform bei gleichzeitig stabiler Nutzung der Rechenleistung des Mainframes, IBM nennt es "Durcheinander verschiedener Technologien". Diese würde demnach dazu führen, dass die Applikationen auf den verschiedenen Plattformen nicht mehr miteinander kommunizieren könnten und zusätzliche Werkzeuge zu ihrer Verwaltung benötigen würden.

Eine seit Langem bestehende Herausforderung hat sich durch eine starke Steigerung der Kosten und Komplexität inmitten einer steigenden Flut von Workloads mit hohen Datenmengenin einer vernetzten Welt verschärft, so IBM weiter. Kunden möchten aber mehr Effizienz, eine einfacher zu verwaltende Infrastruktur, so dass sie ihre Ressourcen in strategischen Initiativen wie Cloud Computing und Business Analytics investieren können, glaubt "big blue".

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