Xerox-Studie: Deutsche Unternehmen verschenken bares Geld

21.11.2006

Verschenktes Potenzial Outsourcing

Dafür spricht auch, dass die Unternehmen offenbar dem Outsourcing von Dokumentenprozessen teilweise noch sehr zögerlich gegenüberstehen, obwohl Anbieter wie Xerox Global Services sich sogar vertraglich auf konkrete Einsparungen festlegen. So hat die Untersuchung ergeben, dass Outsourcing von Dokumentenprozessen derzeit bei den Top-Unternehmen nur in Teilbereichen eine Rolle spielt. Während 43 Prozent den Dokumentendruck ganz oder teilweise auslagern, wird die Digitalisierung nur von 21, die elektronische Archivierung nur von 14 Prozent der Teilnehmer an externe Dienstleister vergeben. Unter den Unternehmen, die noch kein Outsourcing betreiben, herrscht den Untersuchungsergebnissen zufolge häufig noch große Zurückhaltung. Der Großteil (über alle Bereiche zwischen 50 und 78 Prozent) dieser Gruppe weiß nicht, ob ein Outsourcing überhaupt stattfinden soll, während zwischen 10 Prozent (im Falle der Kopierstelle) und 28 Prozent (im Falle des elektronischen Umlaufs) ein Outsourcing grundsätzlich ablehnen. Die Priorität von Outsourcing wird im Allgemeinen als niedrig eingestuft.

Jo van Onsem, General Manager von Xerox Global Services in Deutschland, interpretiert: "Die selektive Auslagerung von Dokumentenprozessen hat sich als gutes Mittel erwiesen, sowohl zur Kostenreduktion als auch zur Steigerung von Effizienz und Qualität der Dokumente. Die Studie zeigt, dass viele Unternehmen sich noch gar nicht mit den Möglichkeiten des Outsourcings befasst haben. Unternehmen, die diese Option komplett außer Acht lassen, verschenken somit nicht nur die Vorteile verbesserter Arbeitsabläufe und deutlicher Kosteneinsparungen, sondern verzichten auch auf eine Möglichkeit Wettbewerbsvorteile zu realisieren." (mf)

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