Zukunftsträchtige Technologie

Zehn 3D-Fernseher (Vergleichstest)

09.02.2011

Plätze 7 bis 10

LG Electronics 47LX9500
LG Electronics 47LX9500

Platz 10: LG Electronics 47LX9500
Von allen Testgeräten hat der "47LX9500" von Lg Electronics die größte Bildfläche. Als einziges Testgerät bietet es keinen Satellitenempfänger. Der LG spielt Filme, Fotos und Musik per USB oder vom PC ab. Eine zweite Fernbedienung erlaubt die Steuerung über Bewegungen („Magic Motion“). Die Installation verlief bis auf die unpraktische Sender-Vorsortierung problemlos. Bei seitlichem Blickwinkel litten Kontrast und Farbwiedergabe, der Bildschirm reflektierte störende Lichtquellen. Normale TV-Bildsignale zeigte der LG etwas unscharf, HDTV wirkte deutlich sauberer. DVDs per HDMI flimmerten auffällig, Bewegungen schienen verwischt. Die Wiedergabe von Blu-rays war einwandfrei. Im 3D-Betrieb war das Bild deutlich dunkler, es gab teilweise Geisterbilder. Der Fernsehton klang mittenbetont und etwas blechern.

Positiv: zwei 3D-Brillen mitgeliefert, spielt viele Multimedia-Dateien ab
Negativ: kein Sat-Empfänger eingebaut, schlechte DVD-Wiedergabe, kein HDMI mit Rückkanal, kein Ausschalter
Testnote: befriedigend (2,60)
Preis (UVP): 2.499 Euro
Preisurteil: noch preiswert

Sharp LC-46LE925E
Sharp LC-46LE925E

Platz 9: Sharp LC-46LE925E
Wird der "LC-46LE925E" von Sharp am Sat-Anschluss betrieben, braucht man für die Installation das Handbuch. Die Symbole im Bildschirmmenü sind recht klein, die Bedienung teilweise kompliziert. Ein eingebauter Speicher erlaubt zeitversetztes Fernsehen (HD-/Normal-TV: maximal 1 / 2,5 Stunden). Der Hochglanz-Bildschirm spiegelte recht stark, von der Seite verschlechterten sich Kontrast und Farben. Normale und HDTV-Programme aus dem Kabel waren minimal unschärfer, DVB-T- und Satellitensignale setzte das Gerät etwas besser um als die Konkurrenz. Die Wiedergabe von Blu-rays und DVDs war detailreich und stabil, zeigte aber etwas blasse Farben. Im 3D-Betrieb gab es fast kein Übersprechen, auch hier waren Farben etwas flau. Dem Ton fehlten Bässe, der Klang wurde bei hohen Lautstärken blechern.

Positiv: zeitversetztes Fernsehen, WLAN-Adapter mitgeliefert, gute Qualität bei Sat-TV, drei Jahre Garantie
Negativ: Farbwiedergabe bei Blu-ray und DVD etwas blass
Testnote: gut (2,38)
Preis (UVP): 2.399 Euro
Preisurteil: noch preiswert

Sony KDL-46HX905
Sony KDL-46HX905

Platz 8: Sony KDL-46HX905
Die Installation des "KDL-46HX905" von Sony verlief recht einfach, fürs Ändern von Voreinstellungen half aber oft nur der Blick ins Handbuch. Der Bildschirm spiegelte nur wenig. Beim Blick von der Seite wurde das Bild flau und fahl. Die Farbwiedergabe war bis auf einen minimalen Farbstich Richtung Lila gut. Durch die dynamische Hintergrundbeleuchtung war gelegentlich eine Art Wolkenbildung zu erkennen. Der Sony zeigte bei normalen Kabel- und Sat-Programmen recht gute Bildqualität, HDTV war gestochen scharf. Bewegungsunschärfen bei Blu-ray und DVD traten kaum auf. Der 3D-Betrieb ist nur nach Kauf von Zubehör möglich. Das recht dunkle 3D-Bild flimmerte durch die Brillen weniger als bei der Konkurrenz. Der KDL-46HX905 klang laut ein wenig blechern, bot aber vergleichsweise guten Bass.

Positiv: gute Bildqualität bei normalen TV-Programmen, geringes 3D-Bildflimmern
Negativ: kein 3D-Betrieb ohne Kauf von Shutter-Brillen möglich, sehr geringe Helligkeit bei 3D
Testnote: gut (2,30)
Preis (UVP): 2.899 Euro
Preisurteil: teuer

Sony KDL-40LX905
Sony KDL-40LX905

Platz 7: Sony KDL-40LX905
Der "KDL-40LX905" von Sony ließ sich problemlos installieren. Die Bedienung war gelegentlich kompliziert (Bildeinstellungen nicht über „Bild“-Menü, sondern über „Scenes“). Der Bildschirm war trotz Hochglanz gut entspiegelt. Von der Seite betrachtet waren Bilder blass und kontrastarm. Von vorne zeigte der Sony bis auf einen leichten Lila-Stich sehr natürliche Farben. Normale Digital-Programme (DVB-C/-S/-T) zeigte der KDL-40LX905 durchgängig etwas schärfer als das Gros der Konkurrenz. Auch HDTV bot er beeindruckend detailreich. Bewegungsunschärfen bei Blu-ray und DVD waren sehr gering. Das etwas dunkle 3D-Bild flimmerte durch die Brillen vergleichsweise wenig, neigte aber bei schräger Kopfhaltung zu Geisterbildern. Das Gerät klang sehr mittenbetont und lieferte nur wenig Bässe.

Positiv: zwei 3D-Brillen mitgeliefert, gute Bildqualität bei normalen TV-Programmen, geringes 3D-Bildflimmern, geringer Stromverbrauch
Negativ: geringe Helligkeit bei 3D
Testnote: gut (2,24)
Preis (UVP): 2.499 Euro
Preisurteil: teuer

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