Zukunftsträchtige Technologie

Zehn 3D-Fernseher (Vergleichstest)

09.02.2011

Fazit

Die Leistungsdichte in diesem Testfeld ist sehr hoch – knappe 0,3 Notenschritte trennen den Testsieger vom neunten Platz. Mit hauchdünnem Vorsprung kletterte der Samsung UE40C8790 ganz nach oben aufs Siegerpodest. Er verdankte das seinen Aufnahmefähigkeiten. Mit vergleichbarer Ausstattung, kaum schlechterer Bildqualität und einem deutlich niedrigeren Preis sicherte sich der Samsung UE40C7700 den Preis-Leistungs-Sieg. Knapp 1.300 Euro für einen großen 3D-Fernseher – da werden auch Sparfüchse schwach.

Alle Fernseher boten beim Blick von der Seite schwachen Kontrast und flaue, teilweise falsche Farben – bis auf die Panasonics. Die wiederum waren zu dunkel, um ihre gute Bildqualität auch tagsüber zur Geltung zu bringen. Schade, denn sie boten die beste TV-Bildqualität – je schlechter die Signale, desto größer ihr Vorsprung. Selbst analoge Programme und DVB-T wirkten ganz manierlich. Bei HDTV schrumpfte der Vorsprung, die Samsung- und Sony-Modelle zogen mit den Panasonics gleich.

Bei DVDs zeigte der LG ein leichtes Flimmern, bei ihm und dem Sharp traten gelegentliche Bewegungsunschärfen auf. Halbbilder (576i) konnte das Samsung-Duo am besten verarbeiten. Bei Blu-rays (24p) lieferten besonders Philips und Panasonic gestochen scharfe und stabile Bilder, auch bei langsamen Schwenks oder schnellen Bewegungen.

Im 3D-Betrieb beeindruckten die räumlichen Effekte, trotz der lästigen Schwächen: Der Raum muss gut abgedunkelt werden, und hält man den Kopf nicht gerade, gibt es Flimmern und Geisterbilder. Die störten besonders beim LG und gelegentlich bei den Samsungs. Die 3D-Brillen von Philips und Sharp reduzierten spürbar Farben und Kontrast. Die besten 3D-Bilder zeigten die beiden Sony-Modelle, hier flimmerten die Bilder am wenigsten. Die 3D-Bilder der Panasonic-Geräte boten ebenfalls satte Farben und guten Kontrast, waren aber deutlich zu dunkel.

Der Fernsehton der Kandidaten klang so, wie Fernseher eben klingen: mittenbetont, bei höheren Lautstärken etwas blechern. Die schmale Bauweise der Geräte lässt kaum Platz für gut klingende Lautsprecher. (PC-Welt/tö)

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