Zuerst für die Mobilversion: Google testet Werbung auf Youtube

20.08.2008

Die mobile Internet-Nutzung kostet meistens viel mehr als am heimischen Computer, deshalb stört auch die Reklame mehr, besonders wenn große Grafiken geladen werden müssen. Der Effekt wird noch dadurch verstärkt, dass die meisten Handy-Browser sehr klein sind und die Banner einen viel größeren Teil des Bildschirms einnehmen. Trotzdem ist es keine Schnapsidee, die Werbung ausgerechnet mit der Mobilversion von Youtube zu beginnen. Die Nutzerzahlen sind bisher noch viel geringer als bei der PC-Variante, so dass Google ein bisschen experimentieren kann, ohne gleich alle Nutzer zu vergrätzen. Eric Schmidt geht auf jeden Fall davon aus, dass mobile Internet-Werbung in einigen Jahren mehr Umsatz bringen wird, als die Werbung auf dem PC.

Vor allem wenn die Einblendungen mit Standortinformationen verknüpft werden, kann Google mehr Geld dafür kassieren. Die Unternehmen zahlen noch viel mehr, wenn sie wissen, dass ihre Reklame den Kunden nur erreicht, wenn er in der Nähe des Geschäftes ist. Darum geht es wohl auch bei Googles neuem Betriebssystem für Mobiltelefone. Die Android-Handys erfassen ihren Standort automatisch per GPS oder über das Mobilfunknetz und diese Information kann über eine einfache Programmierschnittstelle in jeder Software genutzt werden.

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