Meldungen vom 03.09.2001

  • Mehr Umsatz, aber dickes Minus bei Systematics

    Die Systematics AG konnte den Umsatz im Vergleich zum ersten Halbjahr 2000 mit 111,2 Millionen Euro auf 364,7 Millionen Euro steigern. Das war es aber dann auch schon mit den guten Nachrichten: "Die Zielabweichung beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen ist im Wesentlichen auf einmalige beziehungsweise auf außerplanmäßige Einflüsse zurückzuführen", erklärt das Unternehmen. In Zahlen ausgedrückt: Vor dem EBITA von 5,4 Millionen Euro steht ein dickes Minus. Nicht anders verhält es sich beim Unternehmensgewinn: Minus 22 Millionen Euro. (mm) …mehr

  • Siemens: Krisenbewältigung per Sabbatjahr

    Die Mobilfunksparte von Siemens, Information and Communication Mobile (ICM), probiert einen neuen Weg, um die Krise zu überstehen. Wie das "Handelsblatt" berichtet, können bundesweit 14.500 Mitarbeiter freiwillig eine bezahlte Auszeit nehmen. Das Programm mit dem Namen "Timeout" sei nach verschiedenen Laufzeiten gestaffelt: Bei einer Auszeit von drei Monaten bekommen die Mitarbeiter die Hälfte, bei sechs Monaten 40 Prozent, bei neun Monaten 30 Prozent und bei einem ganzen Jahr 20 Prozent des vorherigen Gehaltes.Mit dem Programm wolle das Unternehmen "in schwierigen Zeiten gute Leute nicht verlieren", zitiert die Zeitung eine Unternehmenssprecherin. In der Münchner Niederlassung, wo das Programm als Pilotprojekt gestartet war, seien bereits 55 Timeout−Verträge abgeschlossen worden. Auch Siemens hatte in den letzten Monaten durch Massenentlassungen von sich Reden gemacht: Allein in der Mobilfunksparte wurden bundesweit 4.000 Stellen in diesem Jahr gestrichen. (st)(st) …mehr

  • IBM-Server: Kampfansage an Dell

    IBM bringt mit "X200VL" einen neuen E−Server für 699 Dollar auf den Markt. Das neue Produkt von Big Blue enthält einen 850 Megahertz Intel Celeron Prozessor und 20 GB Speicherplatz. Damit verbessert der IT−Gigant seine Wettbewerbschancen gegen den PC−Hersteller Dell. Dieser hatte am 27. Juli seinen Server "Poweredge 500 SC" für 699 Dollar gelauncht − allerdings nur mit einem 800 Megahertz Prozessor und zehn GB Speicherplatz. (hei) …mehr

  • Creatives Jukebox wird von der EISA geadelt

    Die EISA (European Imaging and Sound Association) ist der größte Zusammenschluss führender Publikums−Zeitschriften aus den Bereichen Audio, V und Foto in Europa. Sie vergibt jährlich den begehrten Award "European Personal Audio Of The Year". Er gilt als die wichtigste Auszeichnung in der Unterhaltungsindustrie. Für 2001−2002 ging der Award an die D.A.P. Jukebox von Creative.Mit der Auszeichnung wird die Jukebox auch in den EISA−Gu 2001 aufgenommen, der demnächst veröffentlicht wird. Die Jury lobte in ihrer Begründung die Jukebox als "... eine beeindruckende Lösung für Menschen, die unterwegs Musik hören möchten". Besonders hervorgehoben wurden dabei die technischen Leistungsmerkmale und die Klangeigenschaften.(go) …mehr

  • Dicota: vier Transporttaschen für Notebooks

    Unter den Namen "Multismart", "Multicompact", "Multiplus" und "Multitwin" bringt Dicota vier neue Notebook-Taschen heraus. Gemeinsam ist ihnen eine Fronttasche mit Handy- und Visitenkartenhalter. Alle Modelle sind aus Polyester gefertigt.  …mehr

  • Neuer PC-Anbieter Eltora wächst: Erste Niederlassung in UK

    Gut einen Monat nach der Gründung hat die Eltora Digital AG (siehe dazu ComputerPartner, 31/01, Seite 10 ) jetzt auch in Großbritannien eine Niederlassung eröffnet. Die vorrangige Aufgabe wird nach Unternehmensangaben der Aufbau des Partnernetzes sein. Auch in UK hat Eltora digital die mittelständischen Unternehmen im Visier, die über geeignete Systemhäuser und Fachhändler betreut werden. Im Zentrum des Produktangebots stehen Rackmount Server sowie Workstations und Arbeitsplatzrechner."Dem Schritt nach UK liegt eine logische Entsche zugrunde," sagte Elke Mostler, Executive Director European Sales. "Großbritannien ist einer der wichtigsten Märkte, und der Bedarf für Systeme, wie wir sie in unserem Produktprogramm bieten, ist sehr ähnlich gelagert. Zudem haben wir mit Stan Buffrey und seinem Team einen bewährten Partner gewonnen, mit dem wir bereits früher zusammengearbeitet haben". Gespräche mit Fachhändlern und Systemintegratoren hätten ergeben, dass auch in UK nach Alternativen zu Programmen der IT Großanbieter gesucht werde. (go) …mehr

  • Handy-Primus Nokia verliert Marktanteile

    Zum ersten Mal seit Ende 1997 gab Nokia Marktanteile an die Mitbewerber ab. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2000 mit 35,3 Prozent sank der Marktanteil im zweiten Quartal des laufenden Jahres 34,8 Prozent. "Das ist ein Trend, der sich in der zweiten Hälfte des Jahres noch verstärken wird", erklärte Per Lindberg, Analyst bei der Investmentbank Dresdner Kleinwort und Wasserstein, gegenüber der Financial Times Deutschland. Dennoch ist Nokia unangefochtener Spitzenreiter, denn die Finnen wiesen sowohl Motorola mit 14,8 Prozent als auch Ericsson mit 8,3 Prozent und Siemens mit 7,9 Prozent auf die unteren Ränge. Allerdings konnten die Nokia−W ihre Stellung im Vergleich zur Vorjahresperiode ausbauen. (mm) …mehr

  • Halbjahresergebnis löst bei PC-Spezialist Jubel aus

    "Entgegen dem allgemein negativen Branchentrend ist das erste Halbjahr das beste der Firmengeschichte", klopft sich die PC Spezialist Franchise AG selbst auf die Schulter. Der Grund für den überschwang sind die aktuellen Zahlen des Anbieters von Franchise−Systemen, hinter dem zum 30. Juli 2001 insgesamt 862 Partner von PC−Spezialist und Microtrend standen: Der Konzernumsatz erhöhte sich von 4,65 Millionen Euro im Vorjahr um 76 Prozent auf 8,21 Millionen Euro in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres. Der Konzernüberschuss stieg von 0,9 Millionen Euro in den ersten sechs Monaten des Vorjahres um 66 Prozent auf 1,5 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2001."Verglichen mit der Jahresplanzahl für den Konzernüberschuss von 3,06 Millionen Euro wurden somit im traditionell schwächeren ersten Halbjahr bereits 49 Prozent des geplanten Konzernjahresüberschusses 2001 erreicht", kommentiert das Unternehmen das Ergebnis. Im bilanzierten Zeitraum machte der operative Gewinn (EBIT) des Unternehmens einen Sprung um 29 Prozent: Aus 1,73 Millionen Euro im Vorjahr wurden 2,23 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2001. "Der konsequente Verzicht auf zentrale Warenhaltung sowie die Konzentration auf selbstständige Unternehmer erweisen sich gerade in marktschwachen Phasen als Wettbewerbsvorteile", begründet PC−Spezialist den Gewinnanstieg. (mm) …mehr

  • Internolix-Neuausrichtung: Inhalte für den digitalen Massenmarkt

    Nach erfolgter Restrukturierung hat Internolix −Vorstand Klaus Helbert am vergangenen Donnerstag das neue Geschäftsmodell des Unternehmens vorgestellt: Eine "digitale Mediengruppe mit Fokus auf dem Massenmarkt" soll es jetzt werden. Dabei schwebt dem Unternehmenslenker vor, zielgruppenspezifische Inhalte per Internet, Kabel, ISDN und Telefon zu vertreiben. Woraus die Inhalte − gedacht für die Zielgruppe der 16− bis 49−jährigen − bestehen sollen, liegt bei Helberts unternehmerischer Vergangenheit (Blitz Illu, Coupe) nahe: Erotik, Chat und Kleinanzeigen sollen die Kassen wieder zum Klingeln bringen.Der bisherige Hauptgeschäftsbereich E−Commerce−Software soll weiter bestehen bleiben. Internolix will sich allerdings auf die Entwicklung konzentrieren, vertrieben werden soll vorwiegend indirekt: Dazu kooperiert Internolix mit den Systemhäusern "Algo Vision Mediatech" aus Berlin und der "Da GmbH" aus Wolfratshausen. Neu im Software−Sortiment ist "Boooster", nach Unternehmensangaben eine Mischung aus Tauschbörse und Auktion, das für den privaten Internet−Kleinanzeigenmarkt entwickelt wurde.Die Neuausrichtung soll nach dem Willen der Internolix−Lenker schnell Früchte tragen: Bereits für das vierte Quartal rechnen sie mit dem Break Even, für das Jahr 2002 erwarten sie einen Umsatz von 50 Millionen Euro bei einem Vorsteuergewinn von rund 10 Millionen Euro. (st) …mehr

  • Fehlstart: Sony nimmt Web-Terminal vom Markt

    Nur knapp zwei Monate dauerte Sonys Versuch, die Internet-Konsole "E-Villa" in den Vereinigten Staaten zu vertreiben. Jetzt nimmt der Hersteller das Gerät wieder vom Markt. "Nach sorgfältigen Untersuchungen sind wir zu dem Schluss gekommen, dass unsere anfänglichen Erwartungen, was die Stabilität und Nutzbarkeit des Gerätes betrifft, nicht erfüllt wurden", so Konzernsprecher John Dolak. Die Netzanforderungen an das Betriebssystem hätten für Störungen in einem unakzeptablen Rahmen gesorgt. Das 500 Dollar teure Gerät, das mit dem Betriebssystem "BeIA" von Be lief, war als schlankes Internet-Zugangsgerät konzipiert. Sony hat jetzt eine Rückrufaktion gestartet: Käufer können das Gerät zurückgeben, und bekommen den Kaufpreis erstattet. (st) (st) …mehr

  • Bemi erweitert Sortiment

    Die Bemi Fachhandelskooperation, die bis dato vorrangig die Eigenmarken "Commodore" und "Head" anbot, hat das Sortiment zusätzlich um die Business-PCs der Modellreihe "Pavilion" von Hewlett Packard erweitert. Die IT-Verbundgruppe betont, dass sie derzeit auch Gespräche mit anderen A-Brand Herstellern führe. Das Sortiment solle sowohl im Notebook- als auch im PC-Bereich mindestens zwei Lieferanten enthalten. (mm) …mehr

  • Azlan zum zertifizierten Switch-Experten erhoben

    Der LAN- und WAN-Lösungsanbieter Alcatel Data hat die Azlan GmbH mit dem Prädikat "Alcatel Certified Switch Expert" ausgezeichnet. Der Distributor betont, dass inzwischen bereits zwei Mitarbeiter diese Zertifizierung erfolgreich bestanden hätten. Damit würden Wiederverkäufern und deren Kunden europaweit unter anderem alle entsprechenden Services, Patches und Upgrades kurzfristig zur Verfügung stehen. (mm) …mehr

  • Navision tauft sein ERP-Flagschiff Financials um

    Navision ändert den Namen seiner ERP−Lösung Financials im neuen Release in "Attain". Ebenfalls neu ist die Funktion Dimension, mit der Anwender Auswertungen, zum Beispiel größter Umsatz, über mehrere Kategorien wie Land, Markt und Produkt durchführen können. Hinzu kommen integrierte Funktionen für Supply Chain Management (SCM), E−Commerce und Customer Relationship Management (CRM). Ausgeliefert wird das neue Release in 26 Ländern. Die Sprache in der Anwendung lässt sich per Knopfdruck wechseln. Ab 25.000 Mark ist die deutsche Version in diesem Monat erhältlich. (hei) …mehr

  • Bechtle: Umsatzsteigerung im ersten Halbjahr 2001

    Im ersten Halbjahr diesen Jahres konnte die Bechtle AG ein Umsatzwachstum von 47,5 Prozent auf 297,7 Millionen Euro verzeichnen. Dabei stieg der Vorsteuergewinn verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um das fünffache auf 5,3 Millionen Euro. Trotz Divüttung im Juni 2001 von 5 Millionen Euro konnte der Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital mit 71,8 Prozent zum 30.06.2001 gegenüber 72,2 Prozent zum 31.12.2000 nahezu gehalten werden. In den Ergebn sind operative Verluste der Anfang April übernommenen TDS Infrastrukturservice GmbH von 0,6 Millionen Euro enthalten. Im dritten Quartal wird für die TDS mit einem Verlust von 0,2 Millionen Euro gerechnet. Dieses Ergebnis soll spätestens im ersten Quartal nächsten Jahres deutlich positiver ausfallen.  …mehr

  • Ingram Macrotron: Partnerschaft mit Amazon besteht - aber nicht für PCs

    Ingram Micro übernimmt in den USA künftig Vertrieb und Logistik für den neuen PC−Internet−Store von Online−Händler Amazon (ComputerPartner−Online berichtete). Die deutsche Tochter des US−Broadliners, Ingram Macrotron unterhält schon seit längerem eine Geschäftsbeziehung mit Amazon − allerdings nicht für den PC−Vertrieb. "Sicher, arbeiten wir auch in Deutschland mit sogenannten E−Resellern wie Amazon oder Ricardo zusammen", bestätigt Gerhard Schulz, Geschäftsführer Vertrieb bei Ingram Macrotron gegenüber ComputerPartner. Das sei schließlich ein ganz normales Geschäftsmodell. Die Online−Händler würden von der Consumer−Channel−Division in Dornach betreut, die auch für Retailer, Direct Marketing und Mail−Order zuständig sei. Die Geschäfte mit Amazon laufen bereits seit Dezember 2000, aber "nur für Software− und Multimediaprodukte von Herstellern wie beispielsweise Symantec, Microsoft, Adobe, Macromedia, Compaq, Palm und Psion − um nur einige zu nennen", erläutert Schulz weiter.Eine Zusammenarbeit im PC−Bereich sei aber für Deutschland von Amazon derzeit nicht angedacht. "Im Vergleich zu den USA sind hier die Umsätze der Online−Händler noch wesentlich geringer und bleiben damit weit hinter den Erwartungen zurück", so Schulz. (ch) …mehr

  • Neues Logistikzentrum bei Actebis verlangt ausgetüfteltes Konzept

    Nachdem das neue Logistikzentrum in Soest eröffnet wurde, wickeln die Peacock GmbH Co. KG und Actebis Computer Deutschland GmbH den größten Teil der Distribution bereits über dieses Lager ab. "Die Umsetzung unseres neuen Logistikkonzeptes verlief bisher sehr erfolgreich", freut sich Klaus Hellmich, Geschäftsführer der Actebis Holding GmbH. Vorerst ist aber lediglich der erste Teil des neuen Logistikkonzepts realisiert worden. Das Unternehmen plant, im nächsten Jahr Test- und Vollbetrieb für die Peacock-Kleinteile anlaufen zu lassen. Darüber hinaus sollen in 2002 auch die Actebis-Kleinteile ins Logistikzentrum nach Bad Wünnenberg-Haaren überführt werden. (mm) …mehr

  • Internet-Dienstleister schließt deutsche Niederlassung

    Das angeschlagene Wiener E−Business−Unternehmen Blue C hat den Standort Deutschland aufgegeben: Die Niederlassung in Köln wurde geschlosssen. "Da die Marktentwicklung in Deutschland nicht zufriedenstellend verlief und die lokale Nachfrage nach Internetdienstleistungen keine Trendwende erkennen lässt, hat sich das Management zur Schliessung des Standortes in Köln entschieden", begründet Blue C die Entsche. Doch nicht nur in Deutschland sieht es schlecht aus für die österreicher: Der Konzernverlust (nach Minderheitenanteilen) beträgt 10,74 Millionen Euro, nach 5,61 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2000. Der Vorstand der Blue C Consulting AG wird gemäß § 83 des österreichischen Aktiengesetzes die Aktionäre auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am 16. November informieren, dass die Verluste des Unternehmens das Grundkapital um mehr als 50 Prozent übersteigenden. (hei) …mehr

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