Meldungen vom 09.11.2001

  • Secunet trennt sich von ausländischen Töchtern

    Um den negativen Ergebniszahlen entgegen zu wirken, hat die in Essen ansässige, auf Sicherheitssoftware und −dienstleistungen spezialisierte Secunet Security Networks AG beschlossen, sich von der amerikanischen, niederländischen und portugisischen Tochtergesellschaft zu trennen. Das Unternehmen hofft dadurch mehr als eine Millionen Euro einzusparen. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres konnte der Konzern seine Umsätze, von 11 Millionen Euro im Vergleichszeitraum 2000, um 47 Prozent auf 16,2 Millionen Euro steigern. Das Brutto−Ergebnis weist allerdings ein Minuszeichen vor den 4,3 Millionen Euro aus (Vorjahreszeitraum –4,2 Millionen Euro). Für das Gesamtjahr rechnet Secunet mit einem Umsatz von 21 Millionen Euro und einem Bruttoergebnis von minus sieben Millionen Euro. (ce) …mehr

  • Web.de verkauft Workways

    Der Anbieter von Internet−basierten Telekommunikationsdiensten Web.de trennt sich von seiner Nürnberger−Tochtergesellschaft Workways. Grund sei, neue Kommunikationsprodukte für den B−to−B−Bereich am Standort Karlsruhe zu entwickeln. Im Rahmen eines Management Buy Out kauft die Geschäftsführung der Workways GmbH die Gesellschaft zu 100 Prozent. Die bestehende E−Mail−basierte Produktpalette will das Nürnberger−Unternehmen weiter betreiben. (hei) …mehr

  • Telegate stellt Internet-Bereich ein

    Der Auskunfts−Dienstleister Telegate AG aus Martinsried bei München wird sein im März 2000 gestartetes Portal für kleine und mittelständische Unternehmen zum 1. Januar 2002 einstellen. Ausgelöst hat die Schließung ein Ergebnis nach Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von minus 16 Millionen Mark, den der Bereich Internet−Aktivtäten in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres angehäuft hat. (hei) …mehr

  • m+s kämpft ums überleben - Banken geben neue Kredite

    Dem Systemhaus M+S AG in Niedernberg steht das Wasser bis zum Hals. Gestern sickerten Informationen durch, dass das Unternehmen Insolvenz anmelden müsse. Diese Information wurde aber von der m+s AG zurückgewiesen. "Wir haben nicht Insolvenz angemeldet und werden es auch nicht tun", sagte Investor−Relation−Sprecherin Kerstin Kalajian am gestrigen Abend gegenüber ComputerPartner. Nicht kommentieren wollte sie dagegen Meldungen, denen zufolge der Vorstand mit den Banken am Nachmittag nach einer Lösung suchte, wie der Zusammenbruch des Unternehmens vermieden werden kann. Sie kündigte eine offizielle Mitteilung an, die aber um 21:00 Uhr noch nicht verfügbar war. Die Situation beim zweitgrößten Systemhaus Deutschlands hatte sich in den vergangenen Wochen dramatisch zugespitzt, nachdem Lieferanten m+s zunächst nur noch gegen Vorkasse und dann gar nicht mehr beliefert hatten. Am Ende hatte auch die Hermes−Kreditversicherung die Leinen gekappt. Branchenkenner glauben nicht, dass die Banken dem Unternehmen den Todesstoß versetzen. Erwartet wird indes, dass die Kreditinstitute Bedingungen an ihre Rettungsmaßnahme knüpfen, unter anderem auch die Ablösung des Vorstands. Für den Vorstandsvorsitzenden und m+s−Mitbegründer Hans−Ulrich Mahr eine bittere Stunde: Sein Lebenswerk droht zu zerbrechen. Kurz vor Mitternacht gestern Abend meldete m+s in einer Adhoc−Mitteilung, dass man sich mit den Banken über neue Kredite geeinigt habe. Damit ist der Fortbestand des Unternehmens vorerst gesichert. (sic) …mehr

  • Apple: Ex-Mitarbeiter klagt wegen Mobbing

    Ein ehemaliger Mitarbeiter hat den Computerhersteller Apple verklagt. Laut Klageschrift geht es um die Diskriminierung von Minderheiten: Der farbige Angestellte sei bei Beförderungen und Leistungsbelohnungen übergangen, von Vorgesetzten gemobbt und im Betrieb isoliert und schließlich aus nichtigem Grund entlassen worden. Der Mann, der von Staranwalt Waukeen McCoy vertreten wird und namentlich nicht genannt werden möchte, wurde gefeuert, weil er einen Bekannten auf dem Campus der Firma herumgeführt hat. Er hätte vorher eine Erlaubnis einholen müssen, sagt Apple. Es sei gang und gäbe bei Apple, dass Mitarbeiter Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten kleine inoffizielle Sightseeing−Touren durch das Unternehmen gönnten, sagt Anwalt McCoy. Bis zu 40 Millionen Dollar Schadensersatz will er nun für seinen Mandanten raus holen. Wenn Apple ein ernst zu nehmendes Angebot vorlege, sei der Geschädigte allerdings durchaus bereit, sich gegen Zahlung einer schmerzlindernden Summe außergerichtlich zu einigen. (mf) …mehr

  • Natcomp AG kämpft mit Geldproblemen - Suche nach Investoren läuft

    Die Zukunft der Natcomp AG hängt am se Faden: Die Gründer Hendrik und Winfried Hoffmann haben Verhandlungen mit potentiellen Investoren und Partnern aufgenommen. Die finanzielle Situation sei schwierig, bestätigt das Management gegenüber ComputerPartner. Eine endgültige Entsche zur Zukunft des Unternehmens sei gegen Ende nächster Woche zu erwarten, heißt es weiter. Das Gerücht, wonach Natcomp bereits einen Insolvenzantrag gestellt haben soll, sei jedoch falsch: "Es wird Neuigkeiten geben − aber sicher nicht solche".Natcomp ging im vergangenen Jahr aus dem Systemhaus CDC GmbH hervor, das der 31−jährige Hendrik Hoffmann vor einigen Jahren gegründet und bis zu einem Umsatz von 36 Millionen Mark (1999) entwickelt hatte. Die Probleme kamen mit der Neupositionierung: Unter dem neuen Namen Natcomp wollten sich die Hessen vom Systemhausbereich hin zum Retail−Segment entwickeln. Die guten Kontakte von Vater und Ex−Commodore−Manager Winfried Hoffmann nach Fernost sollten den Absatz von PCs, Notebooks, Flachbildschirmen und Multimedia Produkten zusätzlich ankurbeln. Erste Befürchtungen, der Firma könnte im Konkurrenzkampf gegen Branchengrößen wie Medion, Gericom, IPC Archtech und 4MBO die Luft ausgehen, wurden zur Cebit laut. Damals wurde bereits gemunkelt, die Bad Homburger hätten mangels flüssiger Geldmittel Aufträge ablehnen müssen. (mf) …mehr

  • Abgabe auf CD-Brenner vielleicht noch in diesem Jahr

    Die Zentralstelle für private überspielungsrechte (ZPü), die die be Rechteverwertungsgesellschaften VG Wort und Gema vertritt und der IT−Branchenverband Bitkom scheinen sich im Streit um die Urheberrechtsabgabe auf Computer und Zubehör langsam näher zu kommen. Laut einer Bitkom−Sprecherin seien zwöf Mark pro CD−Brenner geplant. Da die Gespräche noch andauern, wollte sie keine weiteren Details nennen. Doch selbst wenn jetzt eine Einigung erzielt wird, ist diese nur von kurzer Dauer, denn der Bitkom strebt statt einer Pauschale an, die einzelnen Kopiervorgänge einzeln zu vergüten. Da hierfür die technischen Möglichkeiten noch nicht gegeben sind, wird das Thema voraussichtlich in drei Jahren neu verhandelt. (ce) …mehr

  • DVD-Brenner für zwei wiederbeschreibbare Formate

    In die Diskussion um den künftigen Standard des wiederbeschreibbaren DVD−Formats kommt Bewegung: Hitachi−LG Data Storage (HLDS), ein Joint−Venture von Hitachi und LG Electronics, hat den ersten DVD−Brenner angekündigt, der zwei wiederbeschreibbare Formate unterstützt. Es handelt sich um DVD−RAM und DVD−RW ("minus"). Das interne −Laufwerk mit der Modellnummer "GMA−4120B" wird darüber hinaus in der Lage sein, DVD−R− und CD−R−Medien einmal sowie CD−RW−Rohlinge mehrmals zu beschreiben. Selbstverständlich kann der Brenner sämtliche genannten Formate auch lesen. Experten erwarten, dass das Laufwerk zur Cebit 2002 auf den europäischen Markt gelangt.Die derzeit erhältlichen DVD−Brenner lassen sich in fünf Kategorien einteilen. Es gibt DVD−RAM−Laufwerke mit einer −Schnittstelle von Panasonic und Toshiba sowie mit einer SCSI−Schnittstelle ebenfalls von Panasonic. Letztgenannter Hersteller hat auch einen DVD−RAM/R−Brenner für den −Port im Angebot. Pioneer besitzt hingegen einen SCSI−DVD−R−Brenner und ein −DVD−R/RW−Laufwerk. Bleibt noch das wiederbeschreibbare DVD+RW−Format ("plus"), das bei −Laufwerken von Hewlett−Packard und Ricoh zum Einsatz kommt. (tö) …mehr

  • Halbleitermarkt: Optimistische Prognose von der SIA

    Eine vergleichsweise optimistische Prognose für den Halbleitermarkt gab die Semiconductor Industry Association (SIA) dieser Tage ab: Der Verband ist davon überzeugt, dass sich der Markt noch in diesem Quartal dank einer steigenden Nachfrage nach PCs, Handys und Consumerprodukten erholt. Unter dem Strich kommt für 2001 dennoch ein Umsatzrückgang um 31 Prozent und der Titel "Das schlimmste Jahr der Branchengeschichte" heraus. Im Jahr 2002 erwarten die Experten dann ein weltweites Wachstum um sechs Prozent auf 150 Milliarden Dollar, in den Jahren 2003 und 2004 soll wieder ein − wie der Verband es bezeichnet − "normales Wachstumsmuster" von 21 Prozent möglich sein.Nicht ganz so flott geht es mit der Markterholung in Europa: Zumindest im Jahr 2002 hat der Markt hier mit nur einem Prozent Wachstum auf 31 Milliarden Dollar noch eine Durststrecke zu bewältigen, bevor in den Jahren 2003 und 2004 wieder Steigerungsraten von 20 Prozent wahrscheinlich sind, so der Verband.(st) …mehr

  • Neu am Start: Die Internet-Domain ".biz"

    Das amerikanische Unternehmen NeuLevel, Registrierungsstelle für .biz Domains, hat mit der Aktivierung von 16.000 vorangemeldete .biz−Domainnamen aus über 150 Ländern begonnen. Gleichzeitig werden Registrierungen für zusätzliche Namen angenommen. Die neue Internet−Domain ist den Anforderungen von Unternehmen vorbehalten. "In vielerlei Hinsicht ist das Internet heute wie der Wilde Westen. Für eine kommerzielle Verwendung wurde es nicht entwickelt", erklärt Douglas B. Armentrout, CEO von NeuLevel. "Zukünftig finden die geschäftlichen Aktivitäten unter der .biz−Domain statt, da diese die Erfordern von Unternehmen und Betrieben erfüllt." Sie soll Benutzern eine höhere Sicherheit bieten und garantieren, dass registrierte .biz−Adressen nicht unberechtigt genutzt werden können. Die .biz−Domain vereint die bisher existierenden Domains wie .com, .org sowie .net. Dadurch soll die Katalogisierung und Organisation von Webseiten vereinfach werden. NeuLevel wurde im August letzten Jahres als Joint Venture der NeuStar Inc.und der Melbourne IT Ltd. gegründet (kat) …mehr

  • AOL-Chef Case: Die Wirtschaft braucht die Internet-Flatrate

    Unermüdlich zeigt sich AOL derzeit in der M, für günstige Großhandels−Flatrates zu kämpfen. In einem Kommentar, der zeitgleich im Handelsblatt, in der französischen Zeitung "Le Monde" und in der britischen "European Voice" erschien, machte sich AOL−Chef Steve Case nun erneut für eine "effiziente, kostenorientierte und zeitunabhängige" Großhandelspauschale für Deutschland und Frankreich stark.Internutzung ohne Zeittaktung sei ein Weg, die private Nachfrage zu stimulieren, durch Online−Shopping und E−Commerce würde die europäische Wirtschaft nachhaltige Impulse erhalten, so Case. Als Beispiel führt er an, dass sich mit der Einführung einer Internet−Flatrate unmittelbar Hunderttausende neuer User anmelden, und sich die indiv Nutzung erheblich erhöhe. Case führt weiter aus, dass sich in den USA immer mehr Kunden vor einem Kauf im Internet über die Produkte informieren würden, und rechnet hoch, dass bereits bis zum Jahr 2005 zwei Drittel aller Offline−Käufe vorab am Bildschirm entschieden würden.Bereits seit einiger Zeit streitet sich AOL mit der Deutschen Telekom um die Großhandels−Flatrate für die "letzte Meile" (ComputerPartner online berichtete).(st) …mehr

  • COS-Portal für Lieferanten

    Die COS Distribution AG hat ihren Online−Auftritt weiter ausgebaut und das Lieferanten−Portal "Vendor Information Portal" eingerichtet. Die durch ein Passwort geschützten Seiten informieren Hersteller über geplante und laufende Incentives sowie über Werbekampagnen des Distributors. Zudem stehen Herstellern Kalkulationen und Preislisten zum Download bereit. "Durch die stetige Aktualisierung dieser Seiten, und den ungehinderten Informationsfluss zwischen Hersteller und Distributor profitiert vor allen Dingen der Fachhändler", betont das Unternehmen. (mm) …mehr

  • Computer 2000 setzt auf HP-Kompetenz

    Computer 2000 ist von Hewlett−Packard zum Top Value Distributor Nummer Eins des Monats Oktober gekürt worden: Und das, obwohl der Münchner Broadliner erst kürzlich seinen BTO−Bereich schloss, in dem in der Hauptsache HP−Rechner assembliert wurden. Um bei dem Hersteller weiterhin die Nase vorn zu haben, will der Broadliner die Kompetenz und Schlagkraft rund um die HP−Produkte stärken. Innerhalb des "HP Paten Programms" wurden zehn Ansprechpartner des Vertriebsinnendienstes zu HP−Spezialisten ausgebildet. Die Mannschaft soll das HP Compentece Center bei der Kundenberatung unterstützen und ist unterteilt in Mobile− und Server−Spezialisten. Das sechsköpfige HP PC Competence Center begleitet Kunden bei Projekten von der Ausarbeitung der Anfrage über die Anmeldung des Projektes bei HP bis zur Auslieferung. Die Leitung hat Roland Franze in seiner neuen Funktion als Business Unit Leiter HP PC−Systeme übernommen. Franze ist seit vier Jahren bei der Computer 2000 Deutschland GmbH. Zuletzt leitete er das Absatzmarketing PC−Systeme. Ebenfalls aus den eigenen Reihen hat der Broadliner zwei weitere Manager für HP−Teams rekrutiert. Helmut Eder wird die deutsche Supplies Business Unit leiten. Eder war zuvor Leiter der Business Unit Supplies CAD. Sybille Knopp wurde zur Retail Channel Marketing Managerin für HP Supplies ernannt. (bv) …mehr

  • Amazon: Jetzt auch in Deutschland mit Computerzubehör und Elektronik

    Beständig erweitert Amazon, einstmals ausschließlich als Online−Buchhändler tätig, das Sortiment. Jetzt hat der Versender in Deutschland wieder eine neue Produkt−Rubrik aufgemacht: Elektronik und Foto. Zum Sortiment gehören beispielsweise PDAs, Digitalkameras, DVD−Player sowie Computerzubehör wie Mäuse, Laufwerke, Drucker und Scanner.(st) …mehr

  • PSI beteiligt sich an Varial Software

    Der ERP−Hersteller PSI aus Berlin hat sich im Rahmen einer Kapitalerhöhung mit 9,1 Prozent an der Varial Software AG aus Hamburg beteiligt. Die Unternehmen wollen damit ihre Zusammenarbeit für die betriebs−wirtschaftliche Lösung Psipenta festigen, die für die mittelständische Fertigungsindustrie entwickelt wurde. Die Varial−Softwarekomponenten Finanzbuchhaltung, Anlagenbuchhaltung sowie Lohn Gehalt werden schon mit der ERP−Suite eingesetzt. (hei) …mehr

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