Meldungen vom 16.04.2002

  • Asus stellt Notebook-Webseite für Händler und Distis vor

    Ab sofort können sich Distributoren und Händler - aber auch Endkunden - auf einer neuen Asus-Notebook-Webpage effektiver informieren und einen verbesserten Service erhalten, verspricht der Hersteller.Fachhändler haben die Möglichkeit, sich auf dieser Homepage registrieren zu lassen um dann als offizielle Bezugsquelle von Asus-Notebooks gelistet zu werden.(bw) …mehr

  • Compaq kommentiert: Dell fehlt es im Storage-Segment an Glaubwürdigkeit

    Nach eigenen Angaben setzte Compaq im letzten halben Jahr mehr als 900 Millionen US-Dollar im Bereich Enterprise Storage um. Das entspricht einer Speicherkapazität von mehr als 63 Petabytes (1015 Bytes). Im Enterprise-Storage-Segment versucht Compq vor allem Top-Gegner EMC Marktanteile abzunehmen. „EMC sollte sich über die Zukunft ihres Systemmodells große Sorgen machen", rät Mike Winkler, Compaq Executive Vice President, Global Business Units. „Ihre Symmetrix Technologie wurde mit den Jahren nicht wesentlich verbessert und der Markt bewegt sich immer mehr von dem veralteten Mainframe-Speichermodell weg - es ist schlicht und ergreifend zu teuer und aufwendig in der Verwaltung", so Winkler weiter. Die Taktik von Dell nimmt der Vice President weniger ernst: „Den Ruf, den Dell im PC-Markt genießt, konnte sich der Direktvermarkter im Storage-Segment nicht erarbeiten. Dieser Firma fehlt es an bedeutendem Inhouse-Entwicklungskapazitäten, um eine eigene Speichertechnologie zu etablieren", meint Winkler. (ce) …mehr

  • Intel senkt CPU-Preise um bis zu 25 Prozent

    Intel hat die Preise für CPUs kräftig nach unten korrigiert. Mit Erscheinen des 2,4-GHz-Pentium-4-Prozesors fiel der Preis des bisherigen Flaggschiffes, der 2,2 GHz CPU um satte 25 Prozent. Er kostet jetzt 423 Dollar, anstelle von 562 Dollar, bei Abnahme von 1.000 Stück.Die übrigen Prozessoren mit Northwood-Core (512 KB-Cache) sind jetzt jeweils ebenfalls um runde 20 bis 25 Prozent billiger zu haben. Beim Pentium 4 mit Willamette-Core (256 KB Cache) wurde nur der schnellste mit 2.0 GHz merklich im Preis um 23 Prozent reduziert. Die 1,9 GHz-Version sank nur um sieben Prozent auf 225 Dollar.Mit der Preisreduktion wird Intel dem Erzrivalen AMD wieder eine harte Nuss zu knacken geben. Denn der muss jetzt wohl oder übel nachziehen.(jh) …mehr

  • LG und Fraunhofer zeigen erstes Notebook mit integrierter Brennstoffzelle

    Wer kennt das nicht: Zwei, drei Stunden hält das mobile Vergnügen mit dem Notebook, und dann muss es wieder ans Netz. Als Alternative zu den etwas schwachbrüstigen Notebook-Akkus bieten sich daher Brennstoffzellen an. Es gibt auch schon ein erstes Serienprodukt, nämlich das Direktmethanol-Brennstoffsystem „Mobile Office System", das das Münchener Technologieunternehmen Smart Fuel Cell GmbH derzeit auf der Hannover Messe vorstellt (ComputerPartner berichtete). Allerdings handelt es sich dabei um ein Koffersystem, das neben dem Notebook extra mitgeführt werden muss. Ebenfalls auf der Hannover Messe zu sehen ist als deutsch-koreanische Co-Produktion aber auch der erste Laptop mit integrierter Brennstoffzelle. Zwei Jahre haben die Forscher vom Freiburger Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und vom Aachener LG Technology Center an der Entwicklung des ersten Prototypen eines LG-Laptops gearbeitet, bei dem sich statt Akku jetzt eine Mini-Brennstoffzelle, Wasserstofftanks und die dazugehörige Elektronik befinden. Ebenfalls daran mitgewirkt haben auch das texanische Unternehmen CETI Clean Energy Technologies Inc. und LG-Caltex Oil. „Brennstoffzellen haben nicht nur eine hohe Energiedichte und Lebensdauer, sondern auch eine sehr gute Ökobilanz und das Potenzial einer kostengünstigen Fertigung. Zudem erlaubt ihre flexible Geometrie vielfältige Anwendungen und die zeigen weder Memory-Effekte noch Selbstentladung", freut sich Christopher Hebling, Leiter der Abteilung Energietechnik am Fraunhofer ISE, und fügt hinzu: „Die Miniaturisierung, eine der Hauptaufgaben bei der Entwicklung von portablen Brennstoffzellensystemen, ist erreicht. Der nächste Schritt ist die Optimierung der Betriebsführung." (kh) …mehr

  • Lass mich deine E-Mail lesen und ich sag dir, wer du bist

    Am Stil der E-Mail-Kommunikation lässt sich der Status des Absenders im Unternehmen ablesen - behaupten jetzt jedenfalls die Emnid-Analysten. So zeichnen sich Führungskräfte nicht unbedingt durch gute Manieren aus: Sie antworten nur selten auf Anfragen, lassen zuvor geraume Zeit verstreichen und achten auch nicht auf die Rechtschreibung. Nur selten wird die E-Mail als Kopie auch an einen anderen Teilnehmer weitergeleitet, der Ton ist äußerst direkt: nur so können die Chefs auch schriftlich ihre Dominanz ausspielen und Kontrolle ausüben, so die Meinung der Analysten. Das mittlere Management leidet auch schriftlich darunter, oft übergangen zu werden: Die Mails sind ausführlicher, der Ton eindringlicher - damit soll vor allem der Chef beeinflusst werden. Sie neigen auch dazu, ihre Emotionen auszuleben: Die Nachrichten sind oft voller Begeisterung - oder Entrüstung. Ein weiteres Merkmal der mittleren Ebene: Die Mails werden mit Angabe von Titel und Funktion unterschrieben und gerne spätabends abgeschickt, um den eigenen Fleiß zu dokumentieren. Am entspanntesten geht es auf der untersten Hierarchie-Ebene zu: Hier werden die Mails oft zur Erheiterung mit weitergeleiteten Witzchen oder Kettenbriefen genutzt. Wer jetzt die guten Manieren über Bord wirft und sich die kleinen Scherze unter Kollegen verkneift, hat trotzdem keine guten Aussichten auf eine Beförderung: Ein solches Verhalten sage lediglich etwas über die vermesse Eigenwahrnehmung aus. (mf) …mehr

  • Alter Wein im neuen Schlauch: Haitec gründet Tochtergesellschaft

    Die Haitec AG in München gliedert ihren bisher als Profitcenter geführten Bereich Entwicklung in ein eigenständiges Unternehmen aus. Die neue HPSS Haitec Professional Software Solutions GmbH hat ihren Sitz in Übersee am Chiemsee und wird angeführt von Haitec-Mitbegründer Christian Huber. Gleichzeitig gibt Huber seinen Vorstandsposten in der Haitec AG auf. Unternehmensgegenstand der neuen 100-prozentigen Haitec-Tochter ist die Entwicklung von CAE-Software, Systemintegration und Groupware sowie Consulting für Inter- und Intranet. Zu den 25 Entwicklern soll eine Vertriebsmannschaft aufgebaut werden. Unterstützung soll das Unternehmen durch die ebenfalls neue Service GmbH finden. Im Rahmen der umfassenden Neustrukturierung hat Haitec bereits im Januar das Competence Center in die neue und eigenständige HTC GmbH (Haitec Technology Center) ausgegründet. Im März dieses Jahres hat in diesem Zusammenhang auch der für die Competence Center zuständige Vorstand Jan Rau das Unternehmen verlassen. (sic) …mehr

  • Ausgezeichnet: Siegbert Wortmann erhält einen Ehrenpreis

    Siegbert Wortmann dürfte sich auf den 23. April 2002 ganz besonders freuen: Denn an diesem Tag bekommt der Gründer und Vorstandsvorsitzender der Hüllhorster Wortmann AG die Auszeichnung „Unternehmer des Jahres 2001 Ostwestfalen-Lippe (OWL)" verleihen. Die Jury - bestehend aus einem Gremium der Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer, der Regionalverbände OWL sowie der regionalen Sparkassenverbände - vergibt den Ehrenpreis bereits zum zehnten Mal. Das Preisgericht bewertet neben der Unternehmerpersönlichkeit auch die Bedeutung des Herstellers der „Terra-PC-Systeme" für die Region sowie das gesellschaftliche Engagement des Ausgezeichneten. (cm) …mehr

  • Hollywood will mit Unterstützung von Gesetzen Raubkopierer ausrotten

    Schon im alten Rom wetterte Cicero gegen den Wettbewerber Karthago, in dem er reife Trauben aus Feindesland dem Senat entgegenstreckte und kurz und knapp erklärte: „Das ist der Grund, warum Karthago zerstört werden muss". Ähnlich führte sich nun die US- Senatorin Dianne Feinstein auf, als sie mit einer Raubkopie des Disney-Kassenschlagers „Shrek" auf DVD in der Hand vor dem US-Justizministeriums verlangte, Washington müsse dringend eingreifen. Napster und Co. hatten der Musikindustrie schon Millionenschäden verursacht, jetzt droht der Filmmetropole Hollywood ein ähnliches Schicksal. So tauchen bereits die ersten günstigen Kopien des Films „Herr der Ringe" bei Ebay auf und schon ab einem Dollar gibt es unter Movie88.com illegale Kopien von Filmklassikern wie „Apocalypse Now". Aber nicht nur Tauschbörsen und Auktionshäuser im Internet beschäftigen erboste Filmbosse wie etwa den Disney-Chef Michael Eisner. Vor allem mit immer neueren und besseren Kopiertechnologien würden die Filmstudios hereingelegt, erklärte Eisner vor dem Handelskomitee des US-Senats. Im Visier seiner Kritik sind vor allem Computerhersteller wie Apple und Sonicblue sowie der Softwaregigant Microsoft. Deren Produkte - vom tragbaren Dateien-Kopierer I-Pod über den digitalen Videorekorder Replay TV 4000 bis zum Multimedia-Programm Media-Player - würden die Arbeit der Raubkopierer erleichtern. Zum Schutz der eigenen Ware verlangt die Film- und Fernsehindustrie nun in Washington ein Gesetz, dass den Einbau von Kopierschutz in PCs und anderen elektronischen Geräten zwingend vorschreibt. Die für diesen Zweck eingespannten Politiker - neben Dianne Feinstein und ihr Senatskollege Ernest Hollings - sind sehr einflussreich und haben schon in der Vergangenheit durch Gesetzesvorschläge, die das freie Kopieren erheblich einschränken, mehrfach von sich reden machen. In Zukunft sollen demnach alle Medienprodukte, von Film bis Popsong, mit einem digitalen Wasserzeichen versehen werden. Und zugelassen wären dann nur Abspielgeräte, die den Kopierschutz des Wasserzeichen akzeptieren. Alle anderen wären dann verboten. Neben der Electronic Frontier Foundation sprechen sich auch Vertreter der Konsumelektronik-Industrie gegen dieses Gesetz aus. Die neue gesetzliche Vorlage würden nicht nur Milliarden Dollar kosten, sie würde auch das Geschäft der Hersteller behindern, da kaum noch derzeit marktübliche CD-Brenner verkauft werden könnten.(go) …mehr

  • Zoff um Druckerpatronen: Canon verklagt Pelikan

    Canon hat beim zuständigen Oberlandesgericht Düsseldorf Klage gegen die Pelikan Hardcopy Deutschland GmbH und die Pelikan Hardcopy European Logistic & Services GmbH eingereicht: Die von Pelikan vermarkteten Tintenpatronen, die zum Einsatz in verschiedenen Canon-Druckern gedacht sind, würden die Patentrechte von Canon verletzen, heißt es in der Begründung. Den Pelikan-Unternehmen soll gerichtlich untersagt werden, die betreffenden Tintenpatronen weiterhin zu bewerben und in den Handel zu bringen. Außerdem fordert Canon, dass die Lagerbestände vernichtet werden und klagt zudem auch auf „Wiedergutmachung des entstandenen Schadens".Die Klage basiert auf einer Untersuchung der betreffenden Tintenpatronen: Man habe festgestellt, dass Pelikan bei der Produktion dieses Zubehörs zwei Canon-Patente verletzt, so der Kläger. Man sehe sich verpflichtet, den Wert des eigenen geistigen Eigentums zu verteidigen, die angebliche Patentrechtsverletzung wird als „Behinderung der regulären Geschäftstätigkeit und Produktentwicklung" interpretiert. Man habe bei der eigenen Produktentwicklung die Interessen und rechte Dritter stets berücksichtigt und setzte dies umgekehrt auch bei den anderen Unternehmen voraus. (mf) …mehr

  • Server clustern für jedermann

    Künftige Server-Trends zeigt die Berliner Cluster Labs GmbH auf ihrer Roadshow durch fünf Städte Deutschlands. In Hamburg (7.5.), Düsseldorf (14.5.), Frankfurt (21.5.), München (28.5) und Berlin (4.6.) präsentiert das Unternehmen seine neueste Technologie im Server-Bereich, nämlich Appliance-, Cluster- und Blade-Lösungen. Jeweils vormittags findet die technische Einführung statt, nachmittags folgen die Vertriebsschulungen für interessierte Systemhäuser. Cluster Labs entwickelt Multiprozessor-Systeme auf Intel-Basis und offeriert diese als schlüsselfertige Lösungen Hochschulen und mittelständische Unternehmen mit hohem Bedarf für rechenintensive Anwendungen. Das ganze basiert auf Linux- und seit neuestem auch Windows-getriebenen Chipsätzen, die über PCI miteinander kommunizieren. (rw) …mehr

  • EU-Kommission besorgt über Verhalten von Checkpoint

    Der Sicherheitsexperte Stonesoft hat den israelischen Firewall-Hersteller Checkpoint mit Hilfe der Europäischen Kommission in die Schranken gewiesen. …mehr

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