Meldungen vom 13.05.2002

  • KPMG-Consulting übernimmt Consulting-Units von Andersen

    KPMG nutzt die schwierige Situation des Wettbewerbers, in die Arthur Andersen LLP aufgrund seines Debakels mit Enron geriet: Die zu den weltweit größten Systemintegratoren und IT-Consultants zählende KPMG Consulting übernimmt die IT-Service-Abteilung Andersen Worldwide Societe Cooperative. Beide Unternehmen unterzeichneten über den Deal in Höhe von 284 Millionen Dollar einen Letter of Intent (LOI). Außerdem sollen Andersens Beratungspartner, die im Zuge der Transaktion zu KPMG wechseln, über die kommenden drei Jahre bis zu 6,5 Millionen KPMG-Aktien ausgegeben werden. Die Akqusition umfasst Tochtergesellschaften von Andersen Worldwide in Euorpa, den USA, Asien und den Pazifik-Raum sowie Latein-Amerika. KPMG-Consulting hat bereits Büros von Andersen Consulting in China inklusive Hong Kong übernommenen. (hei) …mehr

  • HP: Frühjahrsaktion für Storage-Produkte

    Hewlett-Packard bietet seinen Fachhandelspartnern im Bereich Storage-Produkte zwei aktuelle Promotions an: Zum einen verlängert der Hersteller das aktuelle Rückkaufprogramm für Bandlauf-Technologien noch bis zum 31. Juli 2002. Zum anderen erhalten HP Partner mit der HP Storage Top-Tape-Aktion bis zum Ende des Jahres Rückvergütungsprämien auf einige HP Massenspeicher-Produkte. Die Rückkaufaktion gilt für Modelle der Serien HP Surestore DAT40, HP Surestore DLT VS80 sowie HP Surestore Ultrium 215 und 230. Kunden, die sich für eines der Produkte entscheiden, können ihr altes Bandlaufwerk - unabhängig von Hersteller und Speichertechnologie - in Zahlung geben. Je nach Neugerät erstattet der Hersteller 115 oder 350 Euro. Die Fachhändler erhalten einen Rabatt von drei Prozent auf den Listenpreis, wenn ihr Kunde am Trade-in-Programm teilnimmt. Außerdem können Fachhändler mit dem neuen ganzjährigen „HP Storage Top-Tape-Programm" über ihre Distributoren alle zwei Monate neue, sofort verfügbare Produkte aus dem Segment Einzellaufwerke und Automation zu besonderen Preisen einkaufen. Im April und Mai umfasst dies die Massenspeicher-Modelle HP Surestore Ultrium 215i, 215e, 230i, 230e und den HP Surestore Autoloader 1/8. Erwerben Kunden in diesem aktuellen Zeitraum eines der genannten Produkte, erhalten Fachhändler für das aktuelle Angebot einen Rückvergütungsbonus von bis zu 260 Euro, unabhängig von der Anzahl der verkauften Produkte. (mf) …mehr

  • X-Box nach Pre auf der überholspur

    Nach dem Launch der X-Box blieben die Abverkaufszahlen für das teure Spielegerät hinter den Erwartungen zurück. Am 26 April senkte Microsoft daraufhin den Preis. Und seit die X-Box nun nur noch 299 Euro kostet, verstaubt sie nicht länger in den Regalen. Saturn vermeldet gar eine zehnfache Steigerung der Absatzzahlen. Der Mediamarkt ist da vorsichtiger. "Wir verkaufen deutlich mehr X-Boxen, nachdem der Preis gesenkt wurde", sagte ein Mediamarkt-Mitarbeiter gegenüber ComputerPartner. „Von einer Verzehnfachung kann aber keine Rede sein." Der Marktanteil der X-Box ist laut Aussage der Gfk, basierend auf den wöchentlichen Verkaufszahlen, in den ersten zwei Wochen nach der Preissenkung allein in Deutschland auf 56 Prozent geklettert. Insider glauben, dass die X-Box auch von der Markteinführung des Gamecube profitiere. Der Gamecube wendet sich vor allem an eine jüngere Klientel. Und sei deshalb keine Konkurrenz für die X-Box. Aber auch diese Klientel ist sehr finanzstark. Nach Auskunft des Mediamarktes laufe auch der Gamecube sehr gut. Microsoft wird den Verkaufserfolg der X-Box mit einem weinenden und einem lachenden Auge betrachten. Einerseits fasst Microsoft mit der X-Box im boomenden Spielemarkt endlich Fuß, andererseits muss der Softwaregigant jede X-Box subventionieren, um den Preis zu ermöglichen. Mit jeder verkauften X-Box verliert Microsoft also bares Geld. „Zeigen Sie mir einen Konsolenhersteller, der mit dem Verkauf seines Produktes Geld verdient", sagte ein Microsoft-Mitarbeiter. „ Der Gewinn kommt aus dem Verkauf der Spiele. Zuerst einmal muss investiert werden." (jh) …mehr

  • EU kontra Microsoft: Media Player muss entkoppelt werden

    Seit August 2000 betreibt die EU ein Kartellverfahren gegen den Software-Krösus Microsoft und dessen Betriebssystem „Windows 2000". Das Verfahren, im Jahr 2001 um Server-Software und den Media Player erweitert, zieht sich hin; doch wie ein Blick in das Archiv der europäischen Union zeigt, ist man in Brüssel beharrlich. Nun dürfte sich der oberste Wettbewerbshüter der EU, Mario Monti, bald zu Wort melden. Laut einem Bericht der Financial Times Deutschland (FTD) will die EU durchsetzen, dass der Media Player vom Windows-Betriebssystem abgekoppelt wird. Derzeit prüft die EU, ob Microsoft durch die Koppelung von Windows und Media Player den Markt der Medien-Software kontrolliere. Mit ihrem Vorschlag liegt die EU auf der Linie der US-Kläger gegen Microsoft, die ebenfalls verlangen, der Software-Krösus müsse sein Betriebssystem Windows ohne Internet Explorer und andere Software auf den Markt bringen, um Wettbewerbern eine Chance zu lassen. Microsoft wendet dagegen ein, eine Entkoppelung von Betriebssystem und anderer Software sei nicht möglich.> Laut dem Bericht der FTD will die EU zudem erreichen, dass Microsoft auch ausführliche Informationen zu Schnittstellen des Betriebssystems und der Server-Software veröffentlicht. Um aber der Konkurrenz keine billige Kopiermöglichkeit des Codes zu ermöglichen, wolle Monti eine unabhängige Prüfstelle einrichten. Die EU wolle das Verfahren insgesamt in diesem Jahr abschließen, so die FTD. (wl) …mehr

  • Veritas Software holt Leo Merkel in die Geschäftsführung

    Leo Merkel ist neuer Director Enterprise Business Unit Germany/Austria bei Veritas Software. Er ist zuständig für die Führung und den Ausbau der Abteilungen für Named Account und General Commercial Sales, für die Betreuung der Enterprise Reseller in Deutschland und Österreich sowie der strategischen Partner des Unternehmens. Leo Merkel berichtet an Achim Deboeser, Managing Director und Regional Director Central Europe, der die Gesamtleitung des zentraleuropäischen Geschäftes von Veritas verantwortet. Mit Leo Merkel holt sich das Unternehmen einen alten Hasen der IT-Branche an Bord: So hat er als General Manager Europe das europäische Team des Datensicherungsspezialisten Connected mit zwölf Mitarbeitern und Niederlassungen in Deutschland, Frankreich und Großbritannien verantwortet. Weitere Stationen seiner Laufbahn waren Peregrine Systems, ADP Employer Services, Gupta/Centura, Linotype-Hell, Ashton-Tate/Borland, Olivetti und Siemens. Mit seiner Ernennung reagiere man auf die steigende Nachfrage nach den Veritas-Software-Lösungen für Speicher-Management, Datensicherung, Hochverfügbarkeit und Disaster Recovery, so das offizielle Statement. Im Geschäftsjahr 2001 konnte das Unternehmen seinen Umsatz in Zentraleuropa trotz der allgemein schlechten Geschäftslage um 45 Prozent steigern. Weltweit liegt der Umsatz bei 1,5 Milliarden Dollar. (mf) …mehr

  • COS-Distributionschef Apelt: "Neuer Vorstand kommt im zweiten Quartal"

    Absatz und Umsatz waren kein Grund für die Entlassung von Natalie Kremer, Ex-Vorstand der Lindener COS AG. „Die Zahlen der deutschen COS sind erfreulich, daran hat es nicht gelegen", sagte Distributionschef Roland Apelt gegenüber ComputerPartner-Online. „Allerdings wurden diese Erfolge mit den falschen Methoden durchgesetzt", konkretisierte er den Grund für den Rausschmiss. Im Klartext: Kremers Führungsstil war für den Schweizer Aufsichtsrat nicht mehr tragbar. Das zeigten auch zahlreiche Kommentare von Mitarbeitern, die ihrem Ärger im ComputerPartner-Online-Forum Luft machten. Dem Vernehmen nach hat die deutsche Statthalterin die Lindener COS-Niederlassung wie ein Privatunternehmen geführt. „Unter Kremers Regie machte COS ein ordentliches, konservatives Geschäft. Delegieren konnte sie allerdings nicht: Jeder Schritt musste von ihr abgesegnet werden", bestätigten auch Lieferanten. Auf Apelt kommt jetzt die Suche nach einem neuen Vorstand zu. Er scheint vom Profil des neuen Geschäftsführers eine klare Vorstellung zu haben: „Wir haben bereits einen Nachfolger im Visier. Und es wird kein branchenfremder Manager sein, sondern ein Profi aus der Distribution." Er selbst stehe aber nicht zur Verfügung. Noch im bereits laufenden zweiten Quartal soll die endgültige Entscheidung fallen. Branchenkenner tippen auf einen Ex-Tech-Data-Manager. Der Münchner Broadliner habe in den vergangenen Monaten schließlich genug qualifizierte Leute auf die Straße gesetzt. Mehr zu diesem Thema lesen Sie in der nächsten ComputerPartner 19/02.(ch) …mehr

  • IT-Dienstleister Logica entlässt massiv

    Rund 40 Millionen englische Pfund will der IT-Dienstleister und Mobile-Messaging-Spezialist Logica im nächsten Geschäftsjahr einsparen. Ingesamt 700 Mitarbeiter, mehr als 20 Prozent der gesamten Belegschaft, fallen der Restrukturierung zum Opfer. Die meisten Arbeitplätze, nämlich 400, baut das Unternehmen in seiner Business Unit Mobile Networks ab. Weiter 300 Stellen streicht Logica in seinem Geschäftsbereich IT-Services, hauptsächlich in Kontinentaleuropa. Die Mitarbeiter der mit zahlreichen Niederlassungen in Deutschland vertretenen Logica waren am Freitag noch nicht über die geplanten Entlassungen informiert. Auch die deutsche Geschäftsleitung des IT- Dienstleisters war für Auskünfte über Auswirkungen der Restrukturierung nicht erreichbar. Unternehmenssprecher vom Unternehmenssitz in London teilten am Freitag mit, dass keine Aussagen über mögliche Entlassungen in Deutschland gemacht werden, solange die dortigen Belegschaften nicht von Logica selbst informiert wurden. (hei) …mehr

  • Bezahlen per Handy? Die Banken trauen sich noch nicht

    „Die Banken verschlafen das Geschäft mit dem elektronischen Bezahlen" stellt die Hamburger Unternehmensberatung Mummert + Partner nach einer Befragung der Entscheider von 100 deutschen Banken fest. Denn während ein Umsatzschub beim E-Commerce nach Meinung der Unternehmensberater nur mit einem allgemein akzeptierten Online-Bezahlverfahren möglich sei, verhielten sich die Banken zurückhaltend. Nur 28 Prozent der befragten Häuser möchte in den nächsten drei Jahren mit einem Mobilfunk-Unternehmen kooperieren. Laut Mummert + Partner wünschen 70 Prozent der Endkunden einen einheitlichen Bezahlstandard. Doch zwischen Banken und Mobilfunkern gehen die Vorstellungen weit auseinander: Die Mobilfunker hätten am liebsten eine Bezahlfunktion im SIM-Chip des Mobiltelefons, die Banken wollen aber, dass letzten Endes weiterhin über Scheck- und Kreditkarten bezahlt wird.(st) …mehr

  • IBM-Test: Brocades "Silk Worm 12000" ohne Hochverfügbarkeit-Features

    Laut internen Testergebnissen von IBM verfügt Brocades "Silk Worm 12000" Switch, entgegen anders lautenden Angaben vom Hersteller, nicht über Hochverfügbarkeits-Features. In einem Schreiben, das dem amerikanischen Online-Magazin Byte and Switch vorliegt, weist IBM seine Channel-Partner darauf hin, den Silk Worm nicht als "hochverfügbar", und nicht als "Director" oder Switch der "Rechenzentrums-Klasse" zu bezeichnen. IBM empfiehlt den Silk Worm auch nicht für Ficon-Umgebungen (Fibre Connection). Brocade selbst bezeichnet den 12000 als hochverfügbaren Fibre-Channel-Switch der Direktoren-Klasse und stellt ihn in den Wettbewerb zu Mc Datas Direktoren. Laut dem an die Partner verschickten Report erwartet IBM, dass Brocade erst irgendwann im nächsten Jahr eine Firmware auf den Markt bringt, die Hochverfügbarkeit gewährleistet. Zusätzlich haben IBMs Tests ergeben, dass der Silk Worm 12000 „wirklich laut" sei und die entsprechenden Richtlinien in einigen Ländern überschreite. IBM spezifiziert allerdings nicht um welche Länder es sich dabei handelt (die Redaktion von Byte and Switch geht aber davon aus, dass es in Belize keine Probleme geben dürfte). IBMs Report sagt weiter aus, dass das Unternehmen ein neues Rack entwickelt, das den Lärm auf ein akzeptables Level reduziert und "den ungewöhnlich hohen Strombedarf und das hohe Gewicht dieser neuen Brocade-Technologie reduziert". IBM wird den Brodade Silk Worm Switch 12000 als OEM mit der Bezeichnung "Total Storage SAN Switch M12" in seinen Produktpallette aufnehmen. Bislang stehen allerdings noch keine Preise oder Verfügbarkeiten fest. IBM will diese Daten noch im Mai ankündigen. Statt den M12 als Direktor der Enterprise Klasse zu positionieren, will IBM das Produkt als 64-Port Fibre-Channel-Core-Switch für große Unix-und Intel-Umgebungen verkaufen und als Ersatz für mehrere kleine FC-Switche. Scott Drummond, IBMs Program Director für Storage Networking kommentierte gegenüber Byte and Switch, dass die strengen Tests noch nicht ganz abgeschlossen sind und dass Brocade doch Hochverfügbarkteits-Features für den Silk Worm 12000 bietet, obwohl dies eine doppelte, redundante Architektur erfordert. „Man kann den 12000 hochverfügbar einsetzte, aber das kostet etwas mehr", so der IBM Manager. „Brocade hat schon immer Hochverfügbarkeit geliefert, aber nicht in einem einzelnen switch". (ce) …mehr

  • Oracle bezweifelt Stichhaltigkeit von Gartners Datenbankstudie

    Die jüngste, den Lizenzverkauf betrachtende Gartner-Erhebung zum Datenbankmarkt 2001 hat den Zorn des entthronten Marktführers Oracle hervorgerufen. In einem Statement erklärte der im Jahr 2001 erstmals hinter IBM rangierende Datenbank-Anbieter: „Die Umsatz- und Wachstumsdaten, die den Marktforschern vorgelegt werden, sind außer denen von Oracle nicht unabhängig validiert." Solange IBM und Microsoft Analystenfirmen nicht mit „geprüfte Zahlen" versorgten, betrachte Oracle sich weiterhin als Marktführer bei modernen Datenbanken, sprich relationalen Datenbanken unter Unix und Windows. Dass IBM bei einer Gesamtschau der Datenbanken vorne läge, sei klar, nachdem in dieser auch die Legacy-Mainframe-Datenbanken gezählt würden, die nach Oracle-eigenen Erhebungen rund 63 Prozent des Umsatzes ausmachten, den IBM mit Datenbanken tätige. Laut Gartner rangierte IBM bei Unix- und Windows-Datenbanken tatsächlich hinter Oracle beziehungsweise Microsoft und Oracle. Doch im Gegensatz zu Oracle habe Big Blue im insgesamt stagnierenden Datenbankmarkt um 4,3 Prozent zulegen können; Oracle dagegen habe gegenüber dem Jahr 2000 um 4,9 Prozent weniger Lizenzen verkauft. Marktforscher Gartner scheint die Kritik Oracles gelassen zu sehen. Analystin Betsy Burton, Mitautorin der aus Oracle-Sicht umstrittenen Studie, erklärte, die Methodologie Gartners sei in der Vergangenheit von keinem Anbieter angezweifelt worden. Wenn Oracle es jetzt doch tue, habe das mehr mit der augenblicklichen Marktsituation des Datenbankanbieters zu tun als mit der Erhebungsmethode. "Ich verstehe Oracles gegenwärtige Reaktion. Sie stehen stark unter Druck. Sie schließen gerade das Quartal ab, und dann diese Nachricht", gab Burton zurück. Im Übrigen sei die Entwicklung im Datenbankmarkt nicht überraschend. Zum einen habe sich IBM mit dem Kauf von Informix Marktanteile in der Größenordnung von zirka drei bis vier Prozent gekauft. Zum anderen habe Gartner seit wenigstens 18 Monaten regelmäßig darauf hingewiesen, dass Oracles Geschäftsbedingungen und die heftige Kritik an dem Flaggschiff Oracle 9i sich auf den Umsatz auswirken würden. (wl) …mehr

  • IBM: Müssen bis zu 8.000 Mitarbeiter gehen?

    Noch in diesem Quartal werde IBM bis zu 8.000 Mitarbeiter, rund 2,5 Prozent der weltweit bei IBM Beschäftigten, entlassen, berichtet das Wall Street Journal. IBM lehnte eine offizielle Stellungnahme ab. Über Entlassungen bei Big Blue wird in den USA spekuliert, seitdem ein internes Mail des IBM-Chefs Sam Palmisano veröffentlicht wurde. In dem Mail hatte Palmisano seinen Mitarbeitern wenig Hoffnung auf eine Neubelebung des IT-Geschäftes vor Ende 2002 gemacht und erklärt, Entlassungen wären angesichts der mäßigen Wachstumschancen von IBM nicht auszuschließen. US-Analysten ihrerseits wollten sogar nicht ausschließen, dass die Stühle von weiteren 8.000 IBM-Mitarbeitern wackeln. Die auf kontinuierliches Wachstum ausgerichteten internen Kosten machten dem IT-Riesen zu schaffen, erklärten übereinstimmend Branchenspezialisten von Goldmann, Sachs & Co. und UBS Warburg. Unklar erscheint, welche Mitarbeiter gehen sollen. An erster Stelle werden die Abteilungen Global Services Business und Halbleiter sowie der amerikanische Vertrieb genannt. Dass diesem Entlassungen drohen, könnte zum Grund haben, dass IBM derzeit in den USA versucht, mehr Geschäft über den indirekten Kanal zu machen.(wl) …mehr

  • Internet-Dienstleister Ision ist pleite

    Noch Anfang April hatte der Ision-Mehrheitsaktionär Energis zugesagt, seine überschuldete Tochtergesellschaft weiter zu finanzieren. Nach etwas mehr als einem Monat gilt die Zusage nicht mehr: Der Mehrheitsaktionär hat angekündigt, die Finanzierung des Internet-Dienstleisters mit sofortiger Wirkung einzustellen. Die Ision Internet AG hat daraufhin am vergangenen Freitag beschlossen, Insolvenz anzumelden. (hei) …mehr

  • NEC-Mitsubishi: Neuer Webauftritt mit Shop für gebrauchte Monitore

    Der neue Webauftritt von NEC-Mitsubishi bietet Informationen rund um das Thema Displays. Neben Unternehmens- und Produktangaben gibt es Informationen zur aktuellen Technologie und Funktion von LCD- und CRT-Monitoren. Im Internetshop können sowohl Händler als auch Endkunden gebrauchte Monitore und Vorführgeräte zu einem günstigen Preis direkt über das Web erwerben, so der Hersteller. (kat) …mehr

  • Die teuersten Unternehmen - die Deutschen sind abgeschlagen

    Nicht Umsatz, Gewinn oder Kapitalanlagen entscheiden über den Wert eines Aktienunternehmens, sondern die Marktkapitalisierung. Das ist der Börsenkurs multipliziert mit der Anzahl der öffentlich gehandelten Aktien. Die Financial Times hat die fünfhundert größten börsennotierten Unternehmen aufgeführt, wobei sich gegenüber dem Vorjahr zum Teil große Abweichungen ergeben haben. Stichtag war der 28. März 2002. So ist zum Beispiel der Netzwerkausrüster Cisco von Platz zwei auf Platz fünf verdrängt worden, während Microsoft den genau umgekehrten Weg ging. Knapp 326,64 Milliarden Dollar ist die Gates-Company wert, das sind rund 45,45 Milliarden Dollar weniger, als die Nummer Eins, der amerikanische Mischkonzern General Electrics, auf die Goldwaage bringt. Intel hat sich mit einer Marktkapitalisierung von 203,8 Milliarden Dollar vom Platz 9 auf Platz 7 vorgekämpft und IBM von Platz 18 auf Platz 12. Die Deutsche Telekom als bestbewertetes deutsches Unternehmen rutschte dagegen aufgrund der Schwäche der T-Aktie vom 40. auf den 51. Platz ab. Siemens als zweitgrößtes IT-Unternehmen konnte sich hingegen mit einem "Marktwert" von 58,8 Milliarden Dollar von Rang 60 auf Rang 57 leicht verbessern. Der deutsche Softwarehersteller SAP machte sogar einen Riesensatz nach vorn, nämlich von Platz 310 auf Platz 73. (kh) …mehr

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